Müssen die Deutschen bald auf Ein- und Zwei-Cent-Münzen verzichten? Das von der Bundesbank gegründete Nationale Bargeldforum schlägt vor, dass bei Barzahlungen auf fünf Cent gerundet wird. Andere Länder machen es vor.
"Für den Einzelhandel sind krumme Beträge im Wettbewerb um die Kundschaft ein wichtiges Instrument zur Preisdifferenzierung" So ein Quatsch, das nervt nur.
Klappt das ueberhaupt? Falls nein: bitte lassen. Falls ja: bitte verbieten, weil Taeuschung
Ergibt keinen Sinn. Das ist ja auch in anderen Ländern geblieben. Lediglich die Summe an der Kasse wird gerundet, nicht der einzelne Artijelpreis
Statt 4,99 Euro würde ein Produkt 5,00 Euro kosten, statt 1,02 Euro dann 1,00 Euro.
Eben nicht. 1,02? Sehr witzig. So Artikelpreise existieren gar nicht. Und es geht eben nicht um den Artikelpreis, sondern um die Summe. So zumindest macht es das Ausland.
Gibt außerdem immernoch die Option an der Kasse bei Barzahlung auf den nächsten 5 Cent Schritt abzurunden. Dann können sie die „geliebten“ x,99€ behalten…
Solange die Beträge weder an die Unternehmen selbst noch an Friedrich Merz abgegeben werden, sondern an gemeinnützige Organisationen wie etwa Omas gegen Rechts oder dem Klimaschutz zukommen, können wir auch gerne immer aufrunden.
Den Gemeinnützigkeits-Status haben sie nicht, auch wenn die Union es anders suggeriert. Siehe hier.
Die Omas sind allerdings gemeinnützLich; zurecht gemein zu Nazis, Rechtsextremen, Sympathisierenden und dabei nützlich für die offene, humane, Gesellschaft.
Nö, die sollen den Preis ändern auf ein ganzes Vielfaches von 5 Cent. Entweder ich kann auf 1,45 runtergehen oder ich verlange ehrlich 1,50. Funktioniert logischerweise nicht bei lose abgewogener Ware (z.b. Tomaten), aber würde den Quatsch mit "nur 9,99€, das ist viel weniger als 10€, das kannst du dir schon kaufen" lösen.
Für den Einzelhandel sind krumme Beträge im Wettbewerb um die Kundschaft ein wichtiges Instrument zur Preisdifferenzierung.
Dann wäre es mal angebracht sich um originelle oder praktische Ideen zu bemühen. Die Marketingabteilungen und deren Budgets sind ja offenbar riesig. Ich gebe gerne ganz uneigennützig einen Anstoß in eine Richtung die mir gefallen könnte. Wie etwa:
im Lebensmittelhandel eine deutlich größere Auswahl an Mehrweg-Produkten zu verkaufen und sie ohne Ausnahme zurückzunehmen
im Bekleidungshandel regelmäßig und vorhersehbar ökologische und/oder faire und/oder vegane Produkte rabattieren statt nur zu Aktionstagen
im Handel allgemein regional oder unabhängig von Konzernen produzierte Waren günstiger anzubieten als alle anderen und sie aktiv herauszustellen
Allerdings sollte berücksichtigt werden, dass im Handel ein Zusatzaufwand entsteht, solange mit Centmünzen gezahlt werde, diese aber nicht wieder ausgegeben werden. [...] Neue Ein- und Zwei-Cent-Münzen bringt Finnland nicht in Umlauf. Damit bezahlen darf man allerdings.
Der Aufwand ist bestimmt da, aber wäre zeitlich begrenzt, wenn nach und nach immer mehr Ein- und Zwei-Münzen zusammenkommen, diese dann an die Prägestellen zurückgesandt und schließlich eingeschmolzen und zu Fünf-Cent-Münzen umgearbeitet würden.
Und Der Aufwand ist jetzt auch nichts was die Supermärkte in den Ruin treibt. Man bringt das Bargeld ja sowieso zur Bank und dann können die die 1 und 2 Cent Münzen gesammelt zurückschicken.