Der Kontext dieser tatsachenanknüpfenden Werturteile ist wichtig.
Eine der vielen Quellen zum Thema:
Allerdings stellen weder das Thüringer Urteil noch die Einstellung des Verfahrens durch die Frankfurter Staatsanwaltschaft ein grundsätzliches Urteil über Höckes politische Ansichten dar. So untersagte das Hamburger Landgericht im März 2020 dem Berliner FDP-Vorsitzenden Sebastian Czaja die Aussage, Höcke sei "gerichtlich zum Faschisten" erklärt worden. Das Urteil beurteile lediglich die Legitimität der Aussage im Kontext einer politischen Auseinandersetzung, hieß es sinngemäß in der Begründung.
Jeder, der einen Nazi wählt, ist ein Nazi.
Mir ist es scheissegal, ob da wer meint hier noch Diskussionsbereit sein zu wollen, denn Faschisten und Nazis sind es auch nicht. Mit Kuscheln kommst du da nicht weit.
Nazi sein muss geächtet werden. Es muss sich unangenehm anfühlen. Nazi sein ist in meinen Augen symptomatisch für verunsicherte, schwache und kleine Geister, für erwachsene Heulsusen, wanna-be Starke und menschgewordene Minderwertigkeitskomplexe. Versager, Jammerlappen, geistige Tiefflieger, inspirationen für Geburtenkontrolle, Anwärter auf einen Gehirnschrittmacher.
Punkt.
Leider ist es das nicht mehr. Nazi sein ist wieder salonfähig geworden. Danke dafür an alle Parteien und Medien, die jeder Sau, die das braune Pack durchs Dorf treibt, mit Spaß hinterherlaufen.
Gestern Nachmittag lief im Radio ein Bericht zu Höcke. Direkt danach fand der Moderator eine schon recht eindeutige Überleitung zu einem (ungefähres Zitat) "weiteren Geisterfahrer" auf der Autobahn.
Der Spruch war für mich das einzig Positive in Bezug auf die beiden Landtagswahlen.
Und bringt uns das irgendwas ihn so zu nennen? Nein. Diese Bezeichnungen schaden ihm überhaupt nicht. Also sollten wir uns nicht darüber freuen ihn beleidigen zu können sondern nach effektiven Lösungen suchen, die AfD bei Wahlen zu schlagen
Die Partei und ihren Führer als das zu nennen, was sie sind, ist ein erster wenn auch überfälliger Schritt. Bei manchen "Protestwählern" sehe ich noch Chancen, die damit aufzuschrecken, wenn es ihnen dann dämmert, wessen Geistes Kind sie da unterstützen.
Generell hätten wir da schon viel viel früher offiziell mit anfangen müssen, statt dieses Gesocks mit Samthandschuhen anzufassen und das zugrundeliegende Problem klein zu reden.
Allein schon, weil das den Bernd unheimlich triggert öffentlich Nazi genannt zu werden, sollten wir den Nazi und Faschisten auch weiterhin und jederzeit Nazi und Faschisten nennen.
moment, man soll doch aber gar nicht mit nazis diskutieren? wenn du mit denen dislutierst, bist du doch schon selber fast nazi, da du deren argumente eine bühne gibst.