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Neue linke Ökonomiezeitschrift „Surplus“: Piketty und Mazzucato mit Mehrwert gegen Merz und Trump

taz.de Neue linke Ökonomiezeitschrift „Surplus“: Piketty und Mazzucato mit Mehrwert gegen Merz und Trump

Das Wirtschaftsmagazin Surplus will eine Stimme gegen den Rechtsruck sein. Herausgegeben wird es von Isabella Weber, Adam Tooze und Maurice Höfgen.

Neue linke Ökonomiezeitschrift „Surplus“: Piketty und Mazzucato mit Mehrwert gegen Merz und Trump
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5 comments
  • Ehrlich gesagt verstehe ich nicht wieso die Inhalte nicht auf bereits vorhandenen Plattformen oder unter ebensolchen Dächern erscheinen. Bei irgendeinem linken Medium wäre bestimmt noch Platz gewesen. Infrastruktur wie der rechtliche Rahmen, Kontakte zu vor- und nachgelagerten Betrieben wie Druckereien, physische Arbeitsräume, Kompetenzen in verschiedenen Bereichen (Verlag, Verwaltung, oder weil hier die taz gerade verlinkt ist jahrzehntelange Erfahrungen) gibt es vielfach schon.

    Das würde dieses neue Projekt auf wirtchaftlich sicherere Beine stellen und ein wenig Rückenwind ermöglichen. Im jetzigen Zustand wirkt das so leider nur wie ein weiteres Projekt, welches meine Aufmerksamkeit aber leider noch mehr zersplittert. Ich betrachte mich als Zielgruppe, kann mir aber parallelen Konsum finanziell nicht leisten. Und dann wollen die sich auf einem Markt etablieren und halten, auf dem es ganz gewaltig stinkt. Nach Fisch. Vom Kopfe her. Wer, wenn nicht die sollten das doch besserwissen. Aus meiner laienhaften Betrachtung verschärft das unnötigerweise die Konkurrenzverhältnisse nur noch weiter. Ich denke da an das nd, welches in seiner Geschichte schon mehrfach in diesem Wirtschaftssystem auf die Fresse gefallen ist.

    • Andererseits habe ich nicht das Gefühl, dass für ein weiteres linkes Medium in unsere Medienlandschaft kein Platz wäre, dediziert im Bereich Wirtschaft nochmal deutlich stärker.

      In welchem linken Medium würdest du das denn gerne unterbringen wollen? Dass die Taz darüber berichtet (und einer ihrer Kolumnisten an dem Projekt beteiligt ist), ist hier doch schon ein wunderbares Beispiel. Die betrachten sich nach wie vor gern als links, aber lesen tu ich das schon lange nur noch zur Abschreckung, und um mich darüber zu amüsieren (ja, Lachen hilft, wenn es eigentlich zum Weinen wäre...), welche Linken sie gerade mit neo-liberalen Argumenten kritisieren oder welches rechte Framing sie gerade unreflektiert übernehmen (mein Highlight waren bisher die "teuren Steuergeschenke" mit denen die Steuerpolitkpläne der Linken geframed wurden).