Immer mehr Menschen sind von den Auswirkungen der Klimakrise betroffen. Überschwemmungen in Süddeutschland, extreme Hitze in Indien, Rekordbrände wegen Dürre im Amazonas-Regenwald – während täglich neue Meldungen von Überschwemmungen, Stürmen und Bränden das Ausmaß der Klimakrise deutlich machen, ha...
Wo?
Aachen, 11:00 Uhr, Frankenberger Park
Amberg, 14:00 Uhr, Marktplatz
Augsburg, 17:00 Uhr, Rathausplatz
Bad Camberg, 16:00 Uhr, Bahnhof
Bad Säckingen, 13:15 Uhr, Scheffel-Gymnasium
Bamberg, 13:00 Uhr, Bahnhof
Bensheim, 16:00 Uhr, Beauner Platz
Berlin, 12:00 Uhr, Forum vor dem Kanzleramt
Biberach, 17:00 Uhr, Marktplatz
Bielefeld, 14:00 Uhr, Rathaus
Bochum, 14:00 Uhr, Hauptbahnhof
Bonn, 11:00 Uhr, Münsterplatz
Braunschweig, 16:00 Uhr, Schlossplatz
Bremen, 12:00 Uhr, Marktplatz
Buchholz in der Nordheide, 12:05 Uhr, Peets Hoff (vor Famila)
Buxtehude, 16:00 Uhr, Stadtpark
Chemnitz, 10:00 Uhr, Stadthallenpark
Darmstadt, 19:00 Uhr, Friedensplatz
Detmold, 13:30 Uhr, Landestheater
Dorfen, 20:00 Uhr, Rathaus
Dorfen, 20:00 Uhr, Rathausplatz
Dortmund, 15:00 Uhr, Platz der deutschen Einheit (Hbf Süd)
Dresden, 15:00 Uhr, Goldener Reiter
Duisburg, 16:00 Uhr, Vor dem Landgericht
Düsseldorf, 15:00 Uhr, Schadowplatz
Eichstätt, 12:15 Uhr, Bahnhofsplatz
Elmshorn, 15:00 Uhr, Alter Markt
Erlangen, 13:00 Uhr, Schlossplatz
Essen, 14:45 Uhr, Hauptbahnhof (Ausgang Freiheit)
Eutin, 11:00 Uhr, Am Wasserturm
Flensburg, 14:00 Uhr, Südermarkt
Forchheim, 16:00 Uhr, Le Perreux-Park
Frankfurt am Main, 15:00 Uhr, Bockenheimer Warte
Freiberg, 16:00 Uhr, Schlossplatz
Freiburg im Breisgau, 14:00 Uhr, Platz der Alten Synagoge
Freising, 14:00 Uhr, Marienplatz
Fürth, 16:00 Uhr, Schwabacher Straße Ecke Maxstraße
Ich habe ehrlich gesagt bereits resigniert, finde es aber gut zu sehen, dass viele Menschen nicht aufgeben wollen und zuversichtlich sind.
Gleichzeitig wäre ich stinksauer, wenn es mich betreffen würde (z. B. Klimakleber) und ich nicht zur Arbeit komme.
Vor einem Jahr habe ich mehrere Firmen für Solar angeschrieben (Angebote) und bis heute fehlen mir zwei Angebote von 5 Firmen und die drei die geschrieben haben, hat eine Firma abgesagt und die anderen beiden erst im Herbst (2025) "eventuell" Zeit wenn die uns einschieben.
Meine Resignation bestätigt sich jährlich mehrmals wenn ich in Südostasien oder Afrika unterwegs bin.
Die Menschen können nicht einfach auf erneuerbare umschwenken, die sind in einer Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen gefangen. Es fehlen weltweit die nötigen finanziellen Mittel, in den meisten Ländern der Welt steht die Armut und Entwicklung als oberste Priorität.
Hinzu kommt, dass die meisten Entwicklungsländer bereits so stark von den Auswirkungen betroffen sind, obwohl sie wenig zu den Emissionen beigetragen haben. Und nicht nur das, die sind bereits teilweise hoch verschuwldet und mit der Rückzahlung beschäftigt (z. B. an China) - somit keine Investionen in Klimaschutz oder Nachhaltigkeit.
Nichts gegen Anpassung und Klimaschutz, aber selbst wenn wir alle ab morgen unsere Autos stehen lassen und Rad fahren würden erreichen wir absolut nichts.
Will auch hier keine Hoffnungen kaputt machen... ich glaube aber, dass es nichts bringen wird und wir nun mit den Folgen leben müssen oder mit den Folgen gehen müssen.
Ich bin da seit einigen Monaten ein paar Schritte weiter und überlege was ich auswählen soll und entsprechend umsiedel in 10 Jahren.
Ernst gemeinte Frage: Warum wärst du stinksauer, wenn du aufgrund eines Klimaprotests an einem Tag zu spät oder gar nicht zur Arbeit kommst? Könnte genauso gut ein plötzliches Unwetter oder ein starker Wintereinbruch sein, der sämtliche Verkehrswege lahmlegt. Zusätzlich üben viele Menschen auch einen, sagen wir mal, nicht unbedingt für die Gesellschaft essenziellen Job aus, mich eingeschlossen. Ich weiß natürlich nicht wie es bei dir ist, aber ich kann es bei vielen Menschen nicht nachvollziehen, dass sie wegen letztendlich einer Unannehmlichkeit, die aus meiner Sicht in keinem Verhältnis zu den Folgen des Klimawandels steht, so derartig heftige Emotionen verspüren und teilweise an Anderen auslassen.
Deine allgemeine Resignation kann ich hingegen besser verstehen und stimme dir auch vollkommen zu, dass wir von Entwicklungsländern nicht erwarten können überhaupt oder in gleichem Maße in Klimaschutz zu investieren. Umso mehr müssten aber Länder wie Deutschland ihre Verantwortung wahrnehmen und mir gutem Beispiel vorangehen.
Autos einfach stehen zu lassen reicht sicherlich nicht aus, seh ich auch so. Die dicken Bretter waren aber immer schon die riesigen internationalen Konzerne, denen man immer noch erlaubt in überproportionalen Maße klimaschädlich zu sein. Und dagegen setzt sich FFF ja auch explizit ein.
Ich hab letztens einige Vorträge zum Thema Klimawandel gehört und da herrschte einstimmig die Meinung, dass es sich immer lohnt noch etwas zu unternehmen, auch wenn der beste Zeitpunkt vor 30 Jahren oder noch früher war. Manche Folgen mögen nicht mehr abwendbar sein, aber wir können immer noch Schadensbegrenzung betreiben.
Die Alternative ist doch nicht, dass du jetzt nach Schweden in den Bunker ziehst, weil es dort dann so wird wie es hier aktuell ist. Die Alternative ist, dass wir langfristig das Projekt Menschheit aufgeben und nur ein paar Milliardärys und deren Bedienstete es schaffen.