Wie viel Bargeld haben Sie zu Hause? Manche sagen: Über Geld spricht man nicht. Doch anonyme Befragungen und die Erfahrungen eines Bargeldsuchhundes zeigen, dass manche größere Summen im Haus aufbewahren. Welche Motive dahinterstecken.
Ein paar hundert Euro hab ich auch rumliegen. Gerade wenig genug, sodass ein Einbruch und
der unwahrscheinliche Fund zu verkraften wäre.
Es muss kein Krieg ausbrechen, damit das nützlich ist. Es reicht ja auch das die Bank offline ist oder der Geldautomat spackt. Das wahrscheinlichste Szenario ist doch sowieso ein fehlgeschlagenes Update irgendeiner proprietären Software, das die Finanzinfrastruktur für 2 Jahre lahmlegt.
Wieso sollte ich Bargeld im Bankschließfach horten? Dann sammel ich es lieber im Geldautomat...
Ich brauche mehr als 50 € im Geldbeutel, um mich wohlzufühlen. obwohl ich nahezu alles bargeldlos zahle. Wie viel ich zu Hause hab ist nur eine Frage der Bequemlichkeit, aber garantiert unter 1000 €, eher 2- 300.
Es ist schon sinnvoll, etwas Bargeld (ein paar hundert Euro) zuhause zu haben - als Backup. Mir hat das mal den Hintern gerettet:
Als ich eines Tages Geld am Geldautomaten meiner Bank abholen wollte, hat sich dessen Software aufgehängt und aus Sicherheitsgründen wurde auch noch die Karte einbehalten. Zusätzlich habe ich diese noch sperren lassen, um zu vermeiden, dass die Karte beim nächsten Benutzer wieder ausgeworfen wird. Es hat fast 10 Wochen gedauert, bis ich eine Ersatzkarte erhalten habe, weil das alles während der Lockdown-Zeit passiert ist. Hätte ich nicht genügend Bargeld zu hause gehabt, wäre mein Alltag deutlich interressanter geworden.
Oder das andere Mal, als aufgrund eines fehlerhaften Zertifikates ein Großteil der Kartenlesgeräte für ein paar Wochen ausgefallen sind. Hier konnte ich dann einfach auf Bargeldzahlung ausweichen.
Mittlerweile zahle ich überwiegend bargeldlos. Meine hauptsächliche Bargeldquelle ist inzwischen das Einlösen des Pflaschenpfands (ca. 10 € alle 2 Wochen).
Nachdem letztens ein Baggerulli hier die Internetleitung fürs ganze Dorf gekappt hat und drei Tage lang keine Kartenzahlung im Supermarkt möglich war, war ich froh, immer ein paarhundert Euro liegen zu haben.
Mir fehlt bei der Auflistung der Gründe im Artikel noch Dummheit, denn mehrere tausend Euro Zuhause zu lagern, weil man Bank und Staat nicht traut, die aber als Institution überhaupt erst den Wert der Scheine festlegen, ist einfach nur dumm.
Naja, ist ja schon nochmal was anderes. Wenn Bank/Staat generell das Geld entwerten, dann sind alle betroffen. Wenn aber z.B. die AfD an die Macht kommt und allen Muslimen die Bankkonten streicht, dann könnten die trotzdem weiterhin bar bezahlen.
Und die Miete wird dann bar bezahlt? Handyverträge auch?
Ich lese hinter solchen Argumenten leider oft eine ziemlich verklärte Sicht der Realitäten, die darauf beruht, dass man im Prinzip nicht weiß, wie Geld funktioniert. Geld ist nichts wert, wenn es rumliegt und ohne sich selbst Umlauf - sprich Einkommen - zu generieren, hilft einem auch ein gefülltes Kopfkissen nicht lange weiter. Das, was du da beschreibst, ist so tiefgreifend und gefährlich, dass das Thema Bankkonten sicherlich nicht im Fokus stehen sollte, denn wenn das passiert, dann sehe ich die materielle Enteignung und Dienstleistungsverweigerung als nächsten Schritt.
Natürlich ein totales Horrorszenario, von dem wir hoffentlich (diesmal) verschont bleiben. Aber wenn man also deshalb jetzt bargeldlose Bezahlung ablehnt und dem Prinzip misstraut, dann läuft man schnell in eine Richtung, die mit Demokratie und Rechtsordnung auch nicht mehr viel am Hut hat. Ich gebe das speziell zu dem Thema nur zu bedenken - es gab ja noch andere Gründe im Artikel (die fand ich persönlich aber auch überwiegend unsinnig/ignorant).
Ich hab auch so 2000+€ hier rumliegen. Ja, macht vllt. nicht total viel Sinn und eigentlich sollte ich es wieder auf das Tagesgeld schieben, wo es auch Zinsen gibt. Aber das stammt noch aus den Corona-Zeiten, wo das mit dem Geldabheben und Banking anfangs etwas schwierig war. Daher hab ich einfach mal was abgehoben und seitdem liegt das hier.
2000 hört sich vielleicht viel an, kommt aber auf Einkommen und Ausgaben an. Ich weiß gar nicht wie viel ich zu Hause habe, finde es aber schöner an den Schrank zu gehen als einen Geldautomaten. Mit Karte zahle ich selten.
Am Ende ist es halt "einfach" eine Frage der persönlichen Ersparnisse und des Einkommens. Der eine hat halt das prall gefüllte fünf- oder sechsstellige Bankkonto, der andere hat halt in der Monatsmitte keine Kohle mehr. Für den einen sind 2000€ halt irgendwie da, für den anderen wäre das echt viel Kohle, die sehr viele Probleme lösen könnte. Genau wie für manche Leute 100€ wenig Geld ist und für andere eine enorme Summe.
Ich habe meist ca. 50€ Bargeld im Geldbeutel und ich hab nen Notfallzwanni in der Satteltasche von meinem Rennrad. Zu Hause rumliegen habe ich gar nichts.
ich denke, die menschen machen das aus einem bedürfnis nach einem gefühl der sicherheit. auf bargeld kann man sich verlassen. es ist freiheit, da ich mit dem bargeld vieles machen kann. wenn der staat mich bittet, an allen möglichen fronten meinen mann zu stehen, weil ansonsten alles den bach runtergeht, dann vermittelt das nicht gerade ein gefühl der sicherheit und stabilität. also stelle ich dieses künstlich her, indem ich zb bargeld horte. könnten auch konsverven sein.
zb muss ich strom sparen, wasser sparen, bitteschön viel mehr arbeiten gehen, dann muß ich nazis zeigen was ne harke ist mit zivilcourage, dann noch kinder kriegen, die umwelt retten, und alle möglichen dinge kaufen, weil sonst der quellekatalog pleite geht. immer neuen schnick schnack kaufen, mich überall im internet anmelden, lauter äpps ruunterladen, abonements machen, mit ai chatrobots sprechen, mit mit gendersprache auskennen damit ich kein abschaum bin, und und und und.