Mit scharfen Attacken gegen die Ampel hat Wagenknecht ihre neue Partei auf das Wahljahr 2024 eingestimmt. Beim ersten Parteitag des" "Bündnis Sahra Wagenknecht" nannte die Gründerin die Ampel erneut "die dümmste Regierung Europas".
Liest sich grotesk und bizarr, wahrscheinlich direkt bezahlt und gesteuert von Putin. Außer „dagegen“ bei Ampel und Ukraine kommen wohl auch gar keine eigenen Ansätze und Idee .
Ein Pakt mit Russland ist erst mal nicht die blödeste Idee - insbesondere die, die Angst haben, dass Putin höchstpersönlich nächste Woche in Berlin auf einem Bären einreitet, sollte das doch beruhigen?
Das lese ich hier andauernd und ist einfach Unfug. Die Haltung zur Ukraine ist gefährlich, alles andere sind zwar populistische Positionen, aber überhaupt nicht mit dem Vergleichbar was die AfD an Schaden anrichten würde. Wagenknecht ist vielleicht eine egomanische Populistin, aber keine Faschistin. Ich wäre um jede AfD-Stimme dankbar, die sie an den Rand des demokratischen Spektrums zurückholt.
Ich würde nicht sagen, dass ihre Russlandfreundlichkeit Teil der linken war. Deswegen haben sie sich ja getrennt. Die Linke selber ist ja nicht so zurückgeblieben. Denen geht es ja vor allem um die Umverteilung von Reichtum von Machtpositionen zu Leistungsträgern.
Also wenn BSW links ist, dann bin ich irgendwie nicht links, weil sie so gut wie nichts sagen, mit dem ich mich irgendwie identifizieren könnte oder dem ich guten Gewissens zustimmen kann.
Es ist "links" in dem Sinne das es nicht auf Neoliberalismus setzt: Erträge aus Kapital sollen stärker besteuert werden als Erträge aus Arbeit, Sozialstaat soll ausgebaut werden.
Hab mir die Webseite mal angeschaut. Hört sich an und sieht aus (Design und gewählte visuelle Repräsentation) wie eine populistische konservative Partei die nicht auf Neoliberalismus setzt - eine CSU für den Osten oder so.
(EDIT: hab lange überlegt ob ich das ganze als national sozialistisch bezeichnen sollte, bin da immer noch recht unschlüssig).
Der Trend in vielen Ländern geht schon wieder sehr ins Lokale und nicht ins Globale gerade… aber da können Experten bestimmt mehr zu sagen.
Möchte behaupten dass die Leute einfach genug von den Folgen der Globalisierung haben. Ich habe schon vor 20 Jahren nicht verstanden warum man Regelungen, die letztlich nur Großkonzernen nützen, mit sowas wie "ich muss meinen Pass nicht mehr an der Grenze vorzeigen" verkaufen kann. Wer fährt denn so oft ins Nicht-EU-Ausland? Oder warum es gut ist einen gemeinschaftlichen Währungs- und Wirtschaftsraum mit derart auseinander klaffenden Lebenshaltenskosten zu haben. Oder dass man immer noch glaubt, dass man mit Ländern wie China nur genug handeln muss, dann werden die schon menschenfreundlicher und offener.
"2.0" impliziert ja auch meist ein Update oder eine Modernisierung. Diese Partei ist aber wohl eher Sammelbecken für Reaktionäre und Hängengebliebene, die sich halt grob im Linken Spektrum einordnen.