Der Oberste Gerichtshof der USA hat die "Affirmative Action" für verfassungswidrig erklärt. Mit der langjährigen Praxis der "positiven Diskriminierung" wurde vor allem an Hochschulen versucht, Afroamerikanern den Uni-Zugang zu erleichtern.
Der Oberste Gerichtshof der USA hat die "Affirmative Action" für verfassungswidrig erklärt. Mit der langjährigen Praxis der "positiven Diskriminierung" wurde vor allem an Hochschulen versucht, Afroamerikanern den Uni-Zugang zu erleichtern.
Gut.
Der Zweck heiligt nicht die Mittel: Rassistische Diskriminierung bleibst rassistische Diskriminierung.
Man könnte das jetzt nutzen um das was die Gesellschaft mit Abstand am stärksten spaltet zu bekämpfen: Armut.
Ein schwarzer Uniabsolvent mit guten Einkommen ausm gemütlichen Vorort hat viel mehr Gemeinsamkeiten mit seinem weißen Nachbarn, als mit Schwarzen ausm Ghetto.
Das ganze ist natürlich eine symmetrische Beziehung: Auch der weiße Nachbar ausm Vorort hat mit seinem schwarzen Nachbarn wesentlich mehr gemeinsam, als mit nem Weißen ausm Trailerpark.
What you're watching is class war, disguised as race war.
El Mafalaani ist n richtig geiler Typ und haut richzig gelle Sachen raus. Höre als lehrämtler in letzter Zeit viel über und von dem und fand bisher alles ziemlich akkurat. Der hat auch zu Neujahr als von der CDU der kleine paschas Spruch kam einen Auftritt in irgendeinem talk gehabt und mir auch da gut gefallen
Ein Argument hiergegen wäre, dass es keine andere Möglichkeit gibt diese Armutsspirale zu durchtrennen als z.B. Affirmative Action.
Wie aktuell zu sehen ist gibt es für Ungleichheitsbekämpfungen bzgl. Reichtum in der US Politik viel Gegenwind.
Die Universitäten, in denen noch viele Personen einen hohen moralischen Kompass haben, hatten hier die Möglichkeit dem realistisch und sofort entgegenzuwirken.
Wenn du in der Position einer Universität eine andere Möglichkeit gesehen hast gegen Ungerechtigkeiten realistisch vorzugehen, dann würde ich diese gerne hören.
Ein Argument hiergegen wäre, dass es keine andere Möglichkeit gibt diese Armutsspirale zu durchtrennen als z.B. Affirmative Action.
Da ist aber eben Armut als Kriterium sinnvoller als die Hautfarbe.
Der Bafög richtet sich ja auch nicht nach der Nippelanzahl sondern dem eigenen Einkommen und dem der Eltern.
Oder einfach Gratis-Unis. Aber dazu sind die Amerikaner halt zu Amerikanisch.
Der Oberste Gerichtshof der USA hat die "Affirmative Action" für verfassungswidrig erklärt. Mit der langjährigen Praxis der "positiven Diskriminierung" wurde vor allem an Hochschulen versucht, Afroamerikanern den Uni-Zugang zu erleichtern.
Und ich Naivling dachte schon, das wären gute Neuigkeiten…
Das fällt weg, weil Afroamerikaner jetzt eine ähnliche Repräsentation an Unis haben, wie in der allgemeinen Bevölkerung und es gute Gründe gibt zu glauben, dass sich das auch ohne diese Förderung nicht ändert oder? Oder?
Und ich Naivling dachte schon, das wären gute Neuigkeiten…
Wenn diese Maßnahme dazu führt, dass (wie im Artikel erwähnt) Asiaten benachteiligt werden, dann ist das doch im Ergebnis was ziemlich schlechtes, auch wenn die Intention eine Gute war.
Das ist falsch herum gedacht: Privilegierte Menschen verlieren ihr Privileg. Es ist eine Benachteiligung, wenn man es auf den Status Quo vor der Einführung der Affirmative Action bezieht. Dieser fiel aber sehr zu Gunsten dieser ohnehin schon privilegierten Bevölkerungsgruppen aus.
Wird für die Amis dann spannend zu sehen, ob schwarze dann wieder unterrepräsentiert sein werden, oder ob der Anteil dann den in der Gesamtbevölkerung entspricht.
Ich hoffe letzteres, aber irgendwie habe ich das Zweifel.