Parkplätze sind n witziges Thema. In Leipzig haben wir seit einiger Zeit dedizierte Parkplätze für Carsharing, was eine feine Sache ist.
In konnte der Anbieter keine Fahrzeuge etablieren, weil das würde ja den Anwohnern Parkplätze wegnehmen. Zur Erklärung: Es gibt neben den Carsharing-Fahrzeugen mit festen Parkplätzen sog. “Free Floating“ Fahrzeuge, die man auf öffentlichen Parkplätzen abstellt.
Eigentlich reduzieren diese den sog. “Parkdruck“, weil sich ja mehrere Leute ein Fahrzeug teilen (ich habe zum Beispiel keinen eigenen PKW). Das will aber nicht jeder einsehen.
Außerdem werden Parkplätze in Zukunft größer / breiter, weil die Autos größer werden. Hier werden jetzt solche Maschinen wie Ford F 150 bei den Nachbarn immer beliebter.
Eigentlich reduzieren diese den sog. “Parkdruck“, weil sich ja mehrere Leute ein Fahrzeug teilen (ich habe zum Beispiel keinen eigenen PKW). Das will aber nicht jeder einsehen.
In der Theorie, ja. Praktisch ist es aber wohl nicht ganz so einfach. Man bekämpft halt immer noch Autos mit Autos.
Zu Parkplätzen steht in dem Artikel aber nichts. Natürlich wird genauso viel Auto gefahren, bloß mit dem Carsharing Fahrzeug, das sollte wohl klar sein.
weil das würde ja den Anwohnern Parkplätze wegnehmen. [...] Eigentlich reduzieren diese den sog. “Parkdruck“, weil sich ja mehrere Leute ein Fahrzeug teilen
Eben! Ist doch für Menschen mit Auto optimal, neben so einem exklusiven Carsharing-Parkplatz zu wohnen. Es gibt weniger Konkurrenz um die 'eigenen' Parkplätze, und bequem ein Zweitauto bei Bedarf.
4,7 km^2 Radverkehrsfläche vs 8 km^2 KFZ-Standfläche, da wäre der Radweg schon mal nur 47/80 ~ 60 % des Parkstreifens breit.
Ich kenne jetzt Berlin nicht so gut, aber in den meisten Städten, in denen ich bisher war, gibt es einerseits neben Parkstreifen auch noch Parkplätze und Parkhäuser, andererseits Radwege ohne Parkstreifen.
Tendentiell überrascht mich der hohe Radweganteil auch – vielleicht hat sich in den letzten 40 Jahren doch was getan.
Ich hätte nie und nimmer gedacht dass Standfläche nur 14% (innerhalb der Kfz-Menge) ausmacht. Wie unendlich viele Nebenstraßen mit 4 Spuren, davon 2 dauerhafter Parkstreifen (also 50/50), es doch in Berlin gibt. Und es gibt sogar viele 3 spurige mit zweien, die exklusiv zum Parken verwendet werden, minus ein paar Einfahrten.
gibt es auch Zahlen wie viele Leute den Schienenverkehr nutzen vs Straßenverkehr? Also könnte man eine Rechnung machen wie effizient die Transportmöglichkeiten sind pro quadratmeter?
Schon interessant und die Richtung ist löblich, aber irgendwie hinkt es auch. Ein Schienenfahrzeug besitzt niemand in Berlin privat und muss es dann irgendwie abstellen. Und Fahrräder sind nun mal um einiges kleiner und vor allem tragbar.
Edit: es gibt genug gute Gründe für die Verkehrswende. Gerechtigkeit erscheint mir an den Haaren herbeigezogen.
Was ist denn mit CO2 Ausstoß und dem Beitrag zum Klimawandel, Feinstaub und damit Gesundheitsbelastung, Unfälle, lebenswerte Stadt? Das ist mir alles wichtiger als Gerechtigkeit, wobei es zu letztgenanntem eine Beziehung gibt.
Gib mir ein Verkehrsmittel mit negativem CO2 und Feinstaub Ausstoß, das unfallfrei ist und die Flächengerechtigkeit kann sich hinten anstellen.
Ein Schienenfahrzeug besitzt niemand in Berlin privat
Warum sollten nur private Fahrzeuge zählen? Jedes nicht-im-Haus-lagerbare Fortbewegungsmittel benötigt Platz. Ob das nun vorm Haus, auf dem LKW-Parkplatz oder im [wo-auch-immer-Züge-schlafen] ist. Wäre der Platz nicht für diese Art Fahrzeug benötigt könnte man da was anderes draus machen.
Fahrräder sind nun mal um einiges kleiner ...
Und nehmen deshalb weniger Platz weg. Wo hinkt da der Vergleich?
...und vor allem tragbar.
Was bei einzelnen den benötigten öffentlichen Stellplatz auf 0 reduziert, aber ich sehe da das Problem nicht?