Insellösungen wie in Tübingen sind insbesondere für landesweit tätige Unternehmen nicht darstellbar.
Womp, womp.
Bin ja kein fan von Palmer aber ich finde es gut, dass nicht immer jede politische Maßnahme der Gewinnmaximierung von Großkonzernen untergeordnet wird.
Natürlich klagt McDonald's dagegen. Der McDonald'smüll auf den Straßen ist ja auch wichtige Werbefläche die dann wegfällt.
Aber mal ernsthaft: ist z.B. das Einwickelpapier beim Döner wirklich so umweltschädlich? Also Papier generell? Ich dachte immer, außer ein paar nachwachsende Bäume und etwas Wasser wäre da nicht viel drin.
Genaue Angaben müsste ich googlen, aber soweit ich weiß, ist Papierherstellung sehr energieintensiv. Dazu kommen Chemikalien, zum Beispiel zum Bleichen. Außerdem sind Bäume und Wasser leider auch nicht unbegrenzt vorhanden. Der Vorteil von Papier liegt hauptsächlich darin, dass keine gefährlichen Reste dauerhaft in der Umwelt zurückbleiben, nicht unbedingt in der umweltfreundlichen Herstellung. Nicht umsonst gibt es ungebleichtes Recyclingpapier, das ist immerhin ein bisschen besser. Aber das kommt eher selten im Dönerladen zum Einsatz.
Ich war bei meinem Besuch in Tübingen auch überrascht, dass es eine extra Steuer gibt, wurde auch gut sichtbaren der Kasse ausgestellt.
Rückblickend muss ich sagen, eigentlich ganz cool. Auch für die Pizzen gibt es Mehrwegverpackungen.
Als Betreiber könnte man natürlich auch den Preis für einen Kaffee etc. heruntersetzen, wenn man einen Mehrwegbecher hat. Hat den Charme, dass man gedanklich sparen kann, und das machen wir ja am liebsten ;)