Die Deutschen sehen die wirtschaftliche Lage als das aktuell drängendste Problem - laut ARD-DeutschlandTrend schätzen sie diese so schlecht ein wie seit fast 15 Jahren nicht mehr. Punkten bei dem Thema kann die Union. Von C. Müller
Die Menschen sind einfach nur dumm, wenn sie glauben, dass die Union, die maßgeblich Schuld an dieser Situation hat, jetzt der große Heilsbringer ist. Die werden sich unter Merz hart bereichern, sich in ihre Folgekarrieren einarbeiten und einen Scheiß für dieses Land und seine Wirtschaft tun. Das wird alles aus Steuergeldern gerettet, VW, die anderen Autofirmen und so weiter.
Ich könnte mich so darüber aufregen, ich weiß schon, warum ich selbst keine Nachrichten mehr lese.
Übrigens: so schlecht läuft es nicht. Der DAX hat Rekordhöhe und die Konzerne pusten Geld zum Abwinken raus. Fallt nicht auf rechtspopulistische Scheiße rein, egal von welchen drei Buchstaben sie kommt.
Wir waren lange der Wirtschaftsmotor der EU. Jetzt stottert der halt mal und alle tun so, als würde die Welt untergehen. Ok, sie geht unter, aber aus ganz anderen Gründen. Das ein Krieg in Europa nur noch Hintergrundrauschen ist, während Leute graue Haare wegen der heiligen Wirtschaft kriegen, zeigt, daß so mancher echt seltsame Prioritäten hat.
Der DAX ist aber nur durch einige wenige Konzerne in die Höhe geschossen, nicht durch die breite Masse. Es gibt ein Wirtschaftsproblem gerade in energieintensiven Branchen sowie China-exportabhängigen Branchen, da es dort ja auch eher Mau läuft.
Die Gewinne der wenigen Hochläufer im DAX werden auch nicht in Deutschland erwirtschaftet, sondern im Ausland. Deswegen sind die Aktien ja so gestiegen, weil bei denen Zukunftsperspektive herrscht.
Stimmt, aber das ist ja ohnehin das Problem hierzulande wie anderswo. Ein paar wenige bestimmen die Wirtschaft und der Rest fügt sich und hat vielleicht Glück oder geht unter.
So oder so, der angepriesene Weltuntergang, weil die armen Autofirmen Jahrzehnte lang sich selbst beschissen haben, findet nach meiner Interpretation nicht statt.
Meiner Ansicht nach ist ein Großteil der wirtschaftlichen Schwäche auch einfach von den Unternehmen selbst verschuldet.
Beispiel VW: für das Geschäftsjahr 2023 wurde im Juni 2024 eine Dividende von 4,5 Mrd € an Aktionäre ausgeschüttet. Aber dem Konzern geht‘s ja so schlecht und jetzt muss man leider leider die Mitarbeiter entlassen (/s). (Quelle für die 4,5 Mrd)
Bin da ganz bei dir. Es gibt so viel Innovation in diesem Land, aber statt sie als erster zu adaptieren, haben sich viele Konzerne beispiellos in China festgebissen, weil man dort lange unkompliziert wachsen konnte. Tja, die Zeiten sind aber seit spätestens 2020 vorbei und in den meisten Ländern hat man das auch begriffen. Nur halt nicht hier, wo weiter Investitionen erhöht wurden, während alle anderen bereits ihre Sachen gepackt haben.