"Es gibt keine Grenzen mehr zu ĂŒberschreiten. Alles, was ich gemeinsam hab mit dem Unkontrollierbaren und Kranken, dem Gemeinen und Bösen, alles Schlimme, was ich verursacht habe und meine totale GleichgĂŒltigkeit dem gegenĂŒber hab ich nun ĂŒbertroffen. ... Mein Schmerz ist gleichbleibend und heftig und ich hoffe fĂŒr niemanden auf eine bessere Welt. Ich möchte sogar, dass mein Schmerz auch anderen zugefĂŒgt wird. Ich will, dass niemand davonkommt. ... Aber selbst, nachdem ich das zugebe, gibt es keine Katharsis. Meine Bestrafung entzieht sich mir weiterhin und ich komme zu keinen tieferen Einsichten ĂŒber mich selbst. Aus meinem ErzĂ€hlen kann kein neues Wissen herausgeholt werden. Diese GestĂ€ndnis war völlig bedeutungslos." -BatrickPateman
Ich denk drĂŒber nach, wenn ich spĂ€ter in den SUV wechsel, die 500m zum Metzger ĂŒberwinde, um dann im Parkverbot haltend 300gr Tartar fĂŒr den Chihuahua zu kaufen.
Beim Fahrrad kann es durchaus Sinn ergeben. wenn ich meine Waden 30 Minuten bei 200 Watt strapazieren will, dann wird das bei der VerkehrsfĂŒhrung in meiner Stadt schwer. Und auf dem Radwanderweg sind auch Ă€ltere Leute und Familien mit Kindern unterwegs.
Ich frage mich da eher, warum muss man so komisch prÀzise und maschinengesteuert trainieren?
Leistungssportler mal ausgenommen, wĂŒrde ich schon denken, dass es viel schöner ist, einfach mal 2h nach Feierabend durchs Umland zu fahren. Ja, da muss man mal abbremsen und hat nicht immer peak-efficiency, aber man ist drauĂen, man kann mit der Zeit die Umgebung kennenlernen und man sieht wesentlich coolere Tiere.
Ich kannâs verstehen. Eine Mitgliedschaft ist billiger, als sich so ein (mĂ€Ăig wertiges) Teil selbst zu kaufen. Abgesehen davon, dass ich mir das echt nervig vorstelle, unter jemandem zu wohnen, der sich regelmĂ€Ăig auf ein Laufband stellt.
Warum nicht an der frischen Luft laufen? Gerade am Anfang ist man so schnell an seiner körperlichen LeistungsfĂ€higkeit, dass man sich den anderen nicht als Verkehrsteilnehmer zumuten will. In besserem Trainingszustand mag das gehen, aber auch da hat man das Problem der fehlenden Vergleichbarkeit. Man will ja ungefĂ€hr ĂŒberwachen, wie sich die LeistungsfĂ€higkeit steigert. Es ist aber sauschwer nach DaumenmaĂ eine konsistente Geschwindigkeit hinzukriegen.
Ok, vielleicht hÀtte ich erlÀutern sollen welches Wetter ich katastrophal finde:
Schnee, der schon mal angeschmolzen ist (Du lÀufst nicht, du rutscht)
Regen ĂŒber einer gewissen StĂ€rke (Es gibt gute Regenjacken, das stimmt, aber ab einer gewissen Wasserdichte schwĂ€mmst du die beim joggen auch einfach nur noch von innen auf und bist trotzdem pitschnass)
Wenns frĂŒh dunkel wird ist drauĂen alleine laufen nix, und wenn die Sonne knallt auch nicht - wenn man mit dem Auto eh zur Arbeit fĂ€hrt, wieso nicht aufm Heimweg damit am Gym halten?
Kommt halt echt drauf an wo man wohnt. Und wie viele gehen direkt nach dem Laufband duschen und fahren nach Hause? Es ist relativ normal, ein Workout mit Cardio anzufangen und danach Gewichte zu heben.