Das Konzept ist in Deutschland ohne Beispiel: In einem Hamburger Pflegeheim dürfen Bewohner so viel Alkohol konsumieren, wie sie wollen. Die Heimleitung organisiert sogar den Nachschub.
Archiv-Link ohne Bezahlschranke (funktioniert wohl wieder 🤷♂️)
Absolut absurd«, erinnert sich Betreuer Oliver Rausch, ein freundlicher Mittvierziger: »Wir waren ein Alkoholikerheim ohne Alkohol.« Rausch, seit Jahrzehnten mit dabei, weiß noch genau, wie es damals zuging. Gesoffen worden sei natürlich trotzdem, nur woanders. »Die Leute tankten außerhalb, und wir mussten sie dann volltrunken aus dem Gebüsch ziehen.«
Ich habe verzweifelt nach "Namen von der Redaktion geändert" gesucht - eine perfektere Name-Arbeitsplatz-Kombo gibt es wohl nicht.
Als familiärer Angehöriger einer Alkoholikerin, die es nicht wahr haben will aber dringend sollte, hoffe ich, dass diesen Leuten ein würdiges und halbwegs angenehmes Lebensende gegeben wird. ___
Na wird es ja. Du kannst nicht verlangen, dass die Leute noch Idealen folgen wollen, die für sie eh nie den gleichen Stellenwert hatten wie für dich. Sie sollen es ertragen können, nicht trinken ist die qualvollere Option. Und sich nicht an die Anweisungen von jüngeren Klugscheißern halten zu müssen ist würdevoll. Wenn ich mal ins Heim muss dann will ich in so eins.
Sterben an Leberzirrhose ist alles mögliche aber weder angenehm noch würdevoll. Ich gehe davon aus, dass OP die medizinische (palliative) Versorgung meinte die dann notwendig sein wird.
Das war nicht als Kritik an der Einrichtung gedacht, sondern einfach mein Wunsch, dass dieses Pflegeheim genau das ermöglicht. Ein "dadurch" hätte es vllt deutlicher gemacht.
@[email protected]s Kommentar passt aber auch...und schürt bei mir auch eine persönliche Angst. Scheiß Alk.