E-Autos verkaufen sich nicht wie erhofft. Neue Daten zeigen, dass das von Autoherstellern wie etwa VW genau so gewollt ist: Weil sie knapp bei Kasse sind, verkaufen sie lieber renditestarke Verbrenner.
Alles wenig überraschend. Dass die EU diesen kurzsichtige Gier mit Strafzöllen unterstützt ist allerdings ein Skandal. Wenn die europäische Autoindustrie eine Zukunft haben soll, muss sie die Transformation mit allem Nachdruck angehen. Sonst gibt es bald nur noch die Verbrenner-Inseln Europa und USA und der Rest der Welt fährt elektrisch.
VW hat die letzten 10 Jahre verbummelt, da macht ein weiteres Jahr auch nichts mehr. Der 'Zug' für deutsche E-Auto ist somit abgefahren. Und bei Zug fällt mir ein ...
Die Taktik der Autobauer ist nicht ungefährlich. Gut möglich, dass sie sich rückblickend ärgern, weil andere den Markt unter sich aufgeteilt haben. Dass die Absatzkrise in Teilen selbst gemacht ist, macht aber auch Hoffnung: Dass der Absatz auch wieder anzieht, wenn die Hersteller es – irgendwann – wollen.
Keine Sorge, da wird später mit staatlichen Finanzspritzen, finanziert von der Allgemeinheit, nachgeholfen. So wie bei Karstadt. Oder der Meyer-Werft.
Karstadt hat fast die Hälfte seiner Filialen geschlossen, trotz Staatshilfe. Soetwas wäre ein langsamerer Tod und damit halt auch weniger Kraft um für das Auto und gegen die Bahn Lobbyarbeit zu betreiben.