Stichwort Niedriglohnsektor. An vielen Orten reicht Mindestlohn alleine halt nicht mehr zum Leben. Und unter Mindestlohn siedelt sich dann noch Bafög und Azubis an.
Ich sage nicht, dass es nicht funktionieren könnte, aber aktuell tut es das einfach nicht.
Ich gebe gar kein Trinkgeld. Die Leute machen ihren Job und dafür werden sie bezahlt. Wenn sie mehr haben wollen, müssen die das mit ihrem Chef klären.
Mir gibt auch niemand Extrageld dafür, dass ich meinen Job mache.
Ich mache es vom Service abhängig. Wenn Hipster-Burgerläden wollen, dass ich an einer Schlange anstehe und dann den Burger selber hole, wenn er fertig ist, gibt es keinen Service, den ich zusätzlich belohnen möchte. Nach meiner Erfahrung in dem Geschäftssektor kriegt die Küche eh nicht oder unterproportional wenig ab.
Danke für das tolle Argument! Ich gebe zwar meist auch Trinkgeld, aber dass ja im Hintergrund jemand anderes das Essen kocht und vom Trinkgeld wahrscheinlich nichts bekommt... darauf hätte ich auch selbst kommen können. 😅
Mindestens 30 Prozent. Die Restauranteigentümer*innen haben schon genug Sorgen, die müssen sich nicht auch noch mit sowas wie fairen Löhnen rumschlagen.
Wenn alle mit anpacken, dann müssen die ihr Personal bald gar nicht mehr Zahlen.
Und wenn du Pech hast, kriegt der Service es am Ende nicht. Wir haben hier einen Italiener bei dem das so läuft/lief. Begründung: man bekommt ein Essen pro Schicht. (╯°□°)╯︵ ┻━┻)
Aus dem Grund gebe ich Lieferanten grundsätzlich Bargeld in die Hand und ignoriere die Möglichkeit das bei der Bestellung zu machen.
Ist aber eh ein kurioser Laden. Ne Zeit lang haben sie 50 CT Aufschlag genommen, wenn du dort ne Pizza abgeholt hast und eine Freundin wurde dort ermahnt (wohlgemerkt bei einer geschlossenen Gesellschaft) ihre Bionade bitte nicht aus der Flasche zu trinken!