Ich muss aus aktuellem Anlass mal eine Lanze brechen:
Gestern hatte ich einen Auffahrunfall und die komplette Kiste war in 2 Stunden geregelt. Alles elektronisch, von der Polizeiaufnahme, Bericht per Email in 30min bis zur Kommunikation mit Verischerungen, Werkstatt und Gutachter alles elektronisch. Vielleicht hatte ich Glück, aber ich bin jetzt noch milde geschockt.
Ich dachte, dass läuft inzwischen andersherum: Der Bürger druckt ein ausgefülltes PDF-Formular aus, schickt es per Brief oder Fax zum Amt. Dort wird das dann eingescannt und elektronisch an den Sachbearbeiter geschickt, damit diese das dann digital vorliegen haben.
Nicht ganz. Ich habe schon mit eigenen Augen gesehen, dass der Inhalt des Papierformulars dann von einer Sachbearbeiterin in ein digitales Formular abgetippt wird.
Das ist ein lächerlich unrealistisches Szenario. Ein Hackerangriff würde mindestens 15 Jahre im Planfeststellungsverfahren hängen. In dieser Zeit hätten auch andere Wettbewerber wie China die Möglichkeit, Einspruch einzulegen und selbst im Negativfalle wäre hier noch entsprechend die Hackbarkeitskompetenzen und Zuständigkeiten von Bund und Ländern im Einzelfall zu klären.