Ich zahle den Spitzensteuer- und Sozialabgabensatz und bin dazu nicht verheiratet. Das ist also ganz schön viel und ich ärgere mich angesichts der Verschwendung dieser Gelder öfter als ich will.
Worüber ich mich nicht ärgere, ist, dass damit wenigstens ein paar kreativen Menschen ein erfülltes Leben neben dem Turbokapitalismus möglich gemacht wird. Ohne euch wäre unser arbeitsdiktiertes Leben doch nur noch trister.
Oder mal vernünftig aus- und weiterbildet statt Beschäftigungstherapie. Diese Kurse sind häufig genug Müll und gleichzeitig kriegt ein bekannter von mir absolut keine Unterstützung beim Amt für seine zweite Ausbildung in einem Mangelberuf (drei Bewerbungen, drei Zusagen) und junge Leute komplett ohne Abschluss werden in sinnlose Maßnahmen gesteckt, weil für Plätze in vernünftiger Berufsvorbereitung kein Geld da ist. Ganz toll.
Worüber ich mich nicht ärgere, ist, dass damit wenigstens ein paar kreativen Menschen ein erfülltes Leben neben dem Turbokapitalismus möglich gemacht wird. Ohne euch wäre unser arbeitsdiktiertes Leben doch nur noch trister.
Du meinst unsere Leistungsträger in den Konzernen, richtig? Ü
Wenn man sich beim Jobcenter meldet können sich auch Unternehmen bei einem bewerben. Mit der Anfrage eben die entsprechenden Dokumente (Zeugnisse etc.) Zu bekommen. Also schick ich dem Unternehmen das alles hin, kann aj doch was werden.
2 Monate später kommt dann ne Absage, das sie eigentlich jemanden mit Berufserfahrung suchen. seid ihr zu blöd zu lesen. Da stand doch schon beim verdammten Abschluss das ich erst mit dem Studium fertig geworden bin. Warum schreibt dann IHR mir MIR das ich mich bei euch bewerben soll wenn ihr das einfach sofort hättet aussortieren können. Wie INKOMPETENT ist den bitte eure Personalabteilung das diese Absage dann auch noch 2 GOTVERDAMMTE MONATE DAUERT!
Ich war bei einem Großkonzern dabei, als Stellen ausgeschrieben wurden. Was wir brauchten, was ausgeschrieben wurde und wer sich beworben hat, sind drei verschiedene Dinge.
Zumindest die ersten beiden Dinge kann man in Einklang bringen. Wenn dann noch nicht absurde Vorstellungen auch geschrieben werden dann könnte auch der dritte werden. Aber so läuft das nicht.
Einfach bei deiner letzten Bewerbung den Jobtitel, Namen des Ansprechpartners und das Datum ändern und nochmal rausschicken.
Oder wenn du wirklich null Bock auf die Stelle hast, lass Ansprechpartner und Datum stehen.
Aus Erfahrung und wenn deinerseits kein Interesse am Vermittlungsvorschlag besteht: malicious compliance. Stell dich maximal dumm und die Sache hat sich ganz schnell erledigt. Bsp Lebenslauf? Nimm das automatisch generierte PDF vom Jobcenter Portal. Das ist grausam schlecht aber kommt ja vom Jobcenter, kann dir ja keiner was vorwerfen. Formuliere dir ein generisches Anschreiben mit total überzogenen Anforderungen die der Job für dich bieten muss. Schick das einfach bei allen Vermittlungsvorschlägen ohne Anpassungen (außer vll den Adressaten). Und so weiter. Ich hab jedenfalls nie wieder eine Rückmeldung zu Vermittlungsvorschlägen bekommen und nur minimalsten Aufwand damit gehabt.
Wenn die vorgeschlagenen Stellen wenigstens etwas mit der gesuchten Stelle zu tun hätten, und nicht etwas wie:
Gesuchte Stelle: Florist in Hamburg, Teilzeit
Vorgeschlagene Stelle: Gehirnchirurgin in München, Vollzeit
Das ist dann für Bewerbende und auf Arbeitgebendenseite maximal frustrierend 🤬, aber die Person im Amt kann dann erklären, ihre Pflicht getan und einen Vermittlungsvorschlag losgeschickt zu haben. Wenn die keinen Unsinn schicken müssten, um Quoten zu erfüllen, sondern sich tatsächlich um Vermittlung kümmern könnten (was bei x betreuten Personen pro Vermittlungskraft nicht geht), dann könnte daraus ja sogar etwas werden für diejenigen, die eine Stelle suchen.