Eine "Verkettung ungünstiger Zufälle" ist einem betrunkenen Mann zum Verhängnis geworden. Der 48-Jährige schlief mit der falschen Frau und musste sich deshalb nun vor dem Würzburger Amtsgericht wegen sexueller Nötigung verantworten. Auch der Mann der Frau war von dem Irrtum nicht begeistert.
Dass hier der Mann Mal wieder verklagt wird fuckt mich so hart ab. Beide habens nicht gebacken bekommen und der Mann war so dicht, dass er sich gar nicht klar zum Sex zusagen konnte. Trotzdem wird nur er verklagt.
Klassischer Doppelstandart. Wären hier die Rollen vertauscht gewesen, würde der Typ wohl wegen noch schwerer Delikte vor Gericht stehen.
Schon merkwürdig. Einerseits passte der Schlüssel auf die Türs, die Frau hat’s erst gemerkt nachdem er den falschen Namen genannte hatte und der Mann hat ihn danach platt geprügelt. Des Weiteren war er mit 1,8 Promille zum Tat Zeitpunkt vermutlich über den 2 Promille ab denen man von verminderter Schuldfähigkeit spricht
Das Gericht stellte das Verfahren gegen eine Geldauflage von 2400 Euro ein. Der Anwalt der Nebenklage bezeichnete die Tat als eine Vergewaltigung und behielt sich weitere zivilrechtliche Ansprüche gegen den Angeklagten und die Stadtbau Würzburg vor.
Also der Mann soll die Frau vergewaltigt haben. Der Mann, der absolut dicht war und die Realität ja wohl nicht mehr ganz mitbekommen hat. Aber die Frau ist hier natürlich Vergewaltigungsopfer. Auch wenn sie mit jedem geschlafen hat bei dem man das ja wohl gemerkt hatte. Zudem hatte sie auf allen anderen Ebenen dieselben Fehler gemacht.
Warum wird diese Frau bitte sehr nicht für diese Delikte in Grund und Boden verklagt?
Das ist so ne "Ich kann nicht so viel essen wie ich kotzen will" Sache.
Incel much? Wo ist der Doppelstandard denn bitte? Sofern die Geschichte stimmt, muss der Mann, auch wenn er nachlässig gehandelt hat, zur Verantwortung gezogen werden.
Ob der Ehemann und seine Freunde noch angeklagt werden, ist nicht klar, sollten sie aber, da, wie der Staatsanwalt erkannt hat, das keine Notwehr war.
Es geht darum, dass es nur den Mann erwischt. Wenn beide dieselbe Anzeige bekommen würden, hätte ich damit kein Problem. Aber, dass es nur den Mann erwischt ist nicht in Ordnung. Er hat der Frau ja nichts vorgegaukelt oder sie gezwungen. Beide haben dieselben Fehler gemacht, die zu dem Ergebnis geführt haben. Beide haben schuld.
Das ist eine Verknüpfung unglücklicher Umstände, die du in jedem Film oder Buch als extrem unglaubwürdig bezeichnen würdest.
Stromausfall, der dafür sorgte, dass er sich im Stockwerk irrte, Wohnungsschlüssel, die bei beiden Wohnungen passen, damit muss er ja echt nicht rechnen. Nicht, dass er bei 1,8 Promille noch irgendwie rechnen hätte können.