Für fast acht von zehn Befragten einer Studie der Evangelischen Kirche hat Religion keine oder nur wenig Bedeutung. Schon nächstes Jahr könnte der Anteil der christlich-konfessionell gebundenen Menschen in Deutschland unter 50 Prozent liegen.
Nach derzeitigem Trend werde der Anteil der christlich-konfessionell gebundenen Menschen in Deutschland schon im nächsten Jahr unter 50 Prozent sinken. Die Konfessionslosen werden voraussichtlich Ende der 2020er-Jahre die 50-Prozent-Marke überschreiten und damit auch die absolute Bevölkerungsmehrheit stellen, wie Christopher Jacobi, wissenschaftlicher Mitarbeiter am Sozialwissenschaftlichen Institut der EKD bei der Vorstellung der Studie den 128 Delegierten des Kirchenparlaments erläuterte.
Die Vereinbarungen, die der Staat mit den Trägern schließt, sind genauso demokratisch legitimiert kontrolliert. Aber natürlich kann man den Anspruch als Stadt oder Gemeinde haben, es selber zu machen. Vielleicht solltest du das mal bei der nächsten Ratssitzung vorbringen?
75% aus staatlichen Mitteln finanziert, 10 % durch die Eltern und 15% durch die Kirche, trotzdem dürfen Kinder die nicht evangelisch sind bei der Aufnahme benachteiligt werden:
Aufgrund der deutschlandweit sehr begehrten und knappen Betreuungsplätze, gehen einzelnen evangelische Kindertagesstätten jedoch dazu über, evangelische Kinder zu bevorzugen. In der Praxis bedeutet dies in einigen Einrichtungen, dass Sie, ohne der evangelischen Kirche anzugehören, keine Chance auf einen Betreuungsplatz haben.
Wenn man als nicht-religiöse Eltern Pech hat und der einzige Kindergarten der am Wohnort noch einen Platz hat ist ein konfessioneller Kindergarten, dann muss man unter Umständen damit leben und die Kinder dort hinschicken, obwohl man mit dem was dort vermittelt wird nicht einverstanden ist. Das Recht auf einen Kindergartenplatz sollte aber ein Recht auf einen Kindergartenplatz ohne religiöse Ausrichtung sein, wenn man die nicht will.
Ein katholisches Krankenhaus kann dir nach einer Vergewaltigung die Pille danach verwehren, die meisten religiösen Krankenhäuser führen keine Abtreibungen durch, die meisten lehnen auch Ops ab die zu einer dauerhaften Unfruchtbarkeit führen. Da viele Krankenhäuser einer Religionsgemeinschaft gehören traägt das dazu bei, dass viele Menschen weite Fahrten auf sich nehmen müssen um Termine für diese OPs/Abbrüche zu bekommen.
Schwangerschaftsberatung für einen Schwangerschaftsabbruch ist Pflicht. In manchen Gegenden kann es schwer sein eine nichtkonfessionelle Beratungsstelle zu finden und die Konfessionellen beraten mit einem definitiven Ziel und nicht offen und nur auf die Situation der Frau fokussiert.
Mir fällt kein einziger Vorteil ein, den die Bürger durch konfessionelle Einrichtungen gegenüber staatlich geführten haben, auch die Beschäftigten haben nur Nachteile. Mein Urteil: Das kann nicht nur, das soll weg. Wenn sich die Kirchen eigene soziale Einrichtungen leisten wollen, können sie die auch zu 100% bezahlen.
Arbeitsrecht der Kirchen. Das fiele dann schon mal weg.
Das stand gar nicht zur Debatte, sondern die mutmaßliche Benachteiligung der Kinder.
Das Recht auf einen Kindergartenplatz sollte aber ein Recht auf einen Kindergartenplatz ohne religiöse Ausrichtung sein, wenn man die nicht will.
Ist es aber nicht, auch wenn man das für wünschenswert hält. Gleichzeitig setzt du damit dein vorheriges Argument außer Kraft, dass diese Kinder keine Chance auf einen Betreuungsplatz hätten. Das widerspricht sich. Im übrigen hat man für den Fall, dass man keinen Platz finden sollte, ja das Recht auf einen Platz und kann die Stadt oder Gemeinde verklagen und viel Geld für alternative Betreuungsformen zu erhalten. Ja, das passiert. Ja, Städte und Gemeinden sind panisch deswegen, weil sie gar nicht hinterher kommen, die benötigten Plätze zu schaffen.
Ein katholisches Krankenhaus kann dir nach einer Vergewaltigung die Pille danach verwehren
Die Pille danach ist rezeptfrei in der Apotheke erhältlich. Seit 2015.
die meisten religiösen Krankenhäuser führen keine Abtreibungen durch
Das ist in der Tat für die Betroffenen sehr bitter, liegt aber vor allem daran, dass es kein "Recht auf Abtreibung" gibt, sondern nur ausnahmsweise straffrei unter bestimmten Voraussetzungen bleibt. Und somit am Ende auch eine Gewissensentscheidung des Arztes ist. Das ist meines Erachtens eine Stellschraube für den Gesetzgeber, nicht für das gesamte derzeitige System der Sozialwirtschaft, wie wir es jetzt haben.
Mein Urteil: Das kann nicht nur, das soll weg.
Ich akzeptiere diese Meinung. Du musst dann aber auch massenhaft Strukturen aufbauen, die jetzt nicht vorhanden sind. Danach dann aber bitte nicht über einen aufgeblähten Beamtenapparat oder so beschweren.
Anstatt eines Lachsmileys und eines pauschalen Vorwurfs wäre ein Beispiel besser. Da könnte man dann darüber diskutieren.
Du bist nicht bereit ein Mindestmaß an eigener Recherche aufzubringen und erwartest auch noch, dass man dir den Hintern nachträgt. Bring etwas Medienkompetenz auf, dann kriegst du auch eine Diskussion statt schlapplachender Gesichter.
Die objektive Feststellung, dass du nicht mal wenige Minuten an Recherchearbeit aufbringst und von anderen Beispiele verlangst soll also eine Beleidigung sein? OK, dann begib dich halt in eine selbstgewählte Opferrolle statt Medienkompetenz aufzubringen.
Du musst beliebt sein.
Beliebter als Du allemal, aber das ist auch eine niedrige Hürde.
Ich habe ausgeführt, warum ich die Aussagen am Thema vorbei gehen sehe. Du hast nicht aufgeführt, was du meintest. Das ist nicht zielführend. Wenn das dein Stil ist, dann wünsche ich noch viel Erfolg im Leben.