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Klimakrise: „Hätten sich Ökonomen nicht eingemischt, wären wir zwanzig Jahre weiter“

krautreporter.de Klimakrise: „Hätten sich Ökonomen nicht eingemischt, wären wir zwanzig Jahre weiter“

Regierungen haben den Klimawandel jahrzehntelang unterschätzt – weil sie sich vor allem von Wirtschaftswissenschaftlern beraten lassen, sagt der Ökonom Steve Keen.

Klimakrise: „Hätten sich Ökonomen nicht eingemischt, wären wir zwanzig Jahre weiter“

"Regierungen haben den Klimawandel jahrzehntelang unterschätzt – weil sie sich vor allem von Wirtschaftswissenschaftlern beraten lassen"

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  • Wenn man Ideologen glaubt die den freien Markt anbeten, statt Wissenschaft zu betreiben, wundert das nicht undbedingt.

    https://www.faz.net/aktuell/gesellschaft/oekonomie-ist-eigentlich-keine-wissenschaft-11418489.html Artikel von 2010, aktuell wie eh und je

    FRAGE: Als Mathematiker halten Sie die Ökonomie für keine echte Wissenschaft?

    Zumindest was die neoklassische Lehre angeht, muss man wohl eher von einer wissenschaftlich verbrämten Ideologie sprechen. Ich stelle bei der Lektüre von VWL-Lehrbüchern regelmäßig fest, dass die Wirklichkeit der kapitalistischen Wirtschaft dort gar nicht reflektiert wird. Stattdessen werden die eigenen ideologischen Vorurteile in mathematische Modelle gegossen und diese der Wirklichkeit einfach übergestülpt. Damit hat aber in der Tat das Fach Wirtschaftswissenschaft seinen Gegenstand letztlich aufgegeben und streng genommen seinen wissenschaftlichen Status verloren.

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