Im Fall der Polizei fände ich im Fall von ausgeschalteten Bodycams eine Beweislastumkehr angebracht - wenn die ihren Job, zu dokumentieren nicht machen und sowas passiert, sollten sie eben in diesem Fall auch gezwungen sein, den von ihnen geschilderten Hergang der Tatsachen zu belegen.
Wir sind nicht mehr im Jahr 2000. Alles ist immer Spekulation es sei denn du, oder jemand dem du vertraust, warst dabei. Audio und Video können heutzutage hinreichend einfach gefaket werden.
Haha, als ob die bei 30 aufgehört hätten. Ich kann mich an einen Hinterwalder Sheriff erinnern dessen Team hunderte von Schüssen auf einen Verdächtigen abgegeben hat, einige auf der Motorhaube des Autos stehend, ins Fahrzeug hinein feuern als der schon lang tot war. Als er gefragt wurde warum sie X Schüsse abgegeben haben meinte er "that was all the bullets we'd got".
Mal unabhängig davon, dass es schäbig ist, keine Kameras anzuhaben, darf man vielleicht doch mal darauf hinweisen, dass der Typ aber auch mehr als dubios gehandelt haben soll.
Um 4.30 Uhr sitzt der 19jährige Bilal in einem 50.000€-Auto (wo hat er das her?), ohne Licht, ohne Führerschein (tja), und flüchtet vor einer Polzeikontrolle. Fährt dann in eine Sackgasse, ihm wird der Ausweg abgeschnitten, was macht Bilal - er dreht und beschleunigt in Richtung der ausgestiegene Polizisten, ganz offensichtlich mit der Absicht, diese umzunieten. Dann darf man sich auch nicht wundern, dass man danach tot oder zumindest schwer verletzt ist.
Aber: Wir brauchen dringend endlich ein Gesetz, dass Polizisten verpflichtet, die Bodycam IMMER anzuhaben - Dann würde Klarheit herrschen.
Es braucht endlich ein Klima der gesellschaftliches Ausgrenzungen von Polizisten, die diesem permanenten Wahnsinn gerecht wird anstatt einem unsolidarischen Geschwätz von "Freund und Helfer", das Täter schützt.