In Esslingen werden Radler, die auf dem Gehweg fahren, jetzt von einem Plastikhund angebellt. Denn: Der Platz ist zu eng. So wollen die Akteure für ein besseres Radnetz werben.
Mehr solcher Aktionen wünscht man sich. Damit erreicht man die Menschen mMn.
Ich weiß nicht was ich davon halten soll. Die Radfahrer sind hier meiner Meinung nach die falschen die angebellt werden. Die sind sich sicher der Problematik auch vorher schon bewusst. Vielleicht sollte der Plastikhund eher am Rathaus bellen wann immer ein Radfahrer dort an der Stelle vorbei fährt.
Hab ich mir auch zuerst gedacht. Aber der Kontext dürfte den Betroffenen hier bekannt sein. Und als Berliner ist man ja schon froh, dass die Verkehrssenatorin einem nicht aktiv Hunde hinterherhetzt, wenn man überhaupt das Fahrrad nimmt.
Das technische Spielkind in mir:
Geil, mal sehen, mit welcher Art Sensorik zwischen Fußgängern und Fahrradfahrern unterschieden wird.
Die Realität:
(...) wechseln sich die Mitglieder ab und lösen mit der Fernbedienung das Hundegebell aus, wenn ein Radfahrer oder eine Radfahrerin an Iwan vorbei fahren.
Die Logik, warum Radfahrer angebellt werden um darauf aufmerksam zu machen, dass es den Radfahrer eh schon schlecht geht erschließt sich mir nicht. Aber die Aktion ist absurd genug um prominent in die Zeitung zu kommen.
Ich zähle da an einem Querschnitt (von Cafe uferlos nach Süden geschnitten) 8(!) Autospuren, zwei normal breite Bürgersteige und keinen Radweg. (Autos nach Nord Ost: wenden, linksabbiegen, geradeaus, geradeaus, rechtsabbiegen; Autos nach Süd West: rechtsabbiegen, geradeaus, geradeaus)
Ebent. Kein Radweg, was nicht nur den Radfahrern missfällt, sondern auch den Fußgängern. Die Menschen vor Ort scheinen die Logik hinter der Aktion zu erkennen.