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Das Shimbala folgt auf die Ida-Beiz

www.landbote.ch Gastronomie in Winterthur – Das Shimbala folgt auf die Ida-Beiz

Nach mehreren Versuchen, die Ida-Beiz zu retten, zog der Pächter im Juli endgültig einen Schlussstrich. Nun versucht ein tibetisches Restaurant sein Glück.

Gastronomie in Winterthur – Das Shimbala folgt auf die Ida-Beiz

Nach mehreren Versuchen, die Ida-Beiz zu retten, zog der Pächter im Juli endgültig einen Schlussstrich. Nun versucht ein tibetisches Restaurant sein Glück.

Am 4. Oktober eröffnet das asiatische Restaurant Shimbala in der Giesserei am Eulachpark in Neuhegi. Das teilte die Genossenschaft für selbstverwaltetes Wohnen (Gesewo) diese Woche mit. Mit indischen und tibetischen sowie Sushi-Gerichten unterscheidet sich das Angebot der neuen Pächter stark von der ehemaligen Ida-Beiz. Neu sind auch der Take-away- und Lieferservice.

Die Ida-Beiz hatte fünf Jahre lang bestanden. In der Corona-Zeit konnte der Konkurs nur dank einem Gönner verhindert werden. Zudem erliess die Gesewo dem Pächter die Miete seit 2021, sonst hätte das Restaurant nicht so lange überlebt. Am Mittag sei es zwar mit 20 bis 70 Gästen an einem normalen Wochentag immer gut gelaufen, wie der frühere Pächter gegenüber dieser Zeitung sagte. Trotzdem musste die Beiz im Juli 2023 endgültig schliessen. Vor allem am Abend sei das Restaurant häufig leer gewesen.

Die Momos, die es im neuen Restaurant Shimbala gibt, sind die gleichen, die im Frühling im Foodtruck «Crazy Momos» an der Sulzerallee verkauft wurden. Koch ist Jambo Dagyab, einer der drei Gesellschafter der Shimbala GmbH. Seine Frau Dezom Dagyab wird dann für die Buchhaltung und die Administration zuständig sein. Sie sagt, sie glaube, dass die Stammkundschaft vom Foodtruck auch gern ins Restaurant Shimbala kommen werde. Schliesslich sei es auch ein Foodtruck-Kunde gewesen, der die Familie Dagyab auf das frei werdende Restaurant-Lokal aufmerksam gemacht habe.

Doch warum sollte dem Shimbala gelingen, was die Ida-Beiz nicht schaffte? «Wir glauben, dass das asiatische Essen gut ankommt», sagt Dezom Dagyab. Von schlechten Erfahrungen des ehemaligen Pächters, was den Abendbetrieb angeht, lässt sie sich nicht abschrecken und sagt, dass der Foodtruck am Abend jeweils gut besucht gewesen sei. Auch das Take-away- und Lieferangebot soll die Kundschaft vermehrt anziehen.

Kochen werden Jambo Dagyab und Ngakda Lhadartsang. Der Sushi-Meister, dessen Arbeitsvertrag bei einem Viersternhotel demnächst ausläuft, ist ebenfalls Gesellschafter der Shimbala AG. «Damit sind wir vom Angebot her und finanziell breiter aufgestellt», begründet Dagyab diese Kooperation.

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