Seit knapp einem Jahr gerät auf immer mehr Windpark-Baustellen alles aus den Fugen. Schuld ist die bundeseigene Autobahn GmbH, erklärt Geschäftsführer Wolfram Axthelm vom Branchenverband BWE.
@Tvkan@PhictionalOne das ist der Pseudonym von der "KI" die den Artikel geschrieben hat, ausgewählt um menschlich zu erscheinen. Funktioniert einfach noch nicht ganz.
(Der Bundesrechnungshof kritisierte die im Zusammenhang mit der Privatisierung abgeschlossenen Beraterverträge. Diese verpflichteten Die Autobahn GmbH des Bundes zur Zahlung von über 99 Mio. Euro. Das bedeutete eine Überschreitung des eigentlichen Auftragsvolumens um etwa 315 Prozent. Der Bundestagsabgeordnete Sven-Christian Kindler warf dem Verkehrsministerium vor, „den Überblick über die Beraterschar“ und „die Kontrolle über die Reform“ verloren zu haben.)
Neubau von Straßenmeistereien
(Aufgrund der Übertragung von Kompetenzen auf die Autobahn GmbH müssen 13 Autobahn- und Straßenmeistereien neu gebaut oder erweitert werden. Dies wird als mögliche Steuergeldverschwendung kritisiert)
Und jetzt praktisch noch Arbeitsverweigerung bei der Antragsbearbeitung, es läuft im Verkehrsministerium, es weiß nur keiner wohin es läuft.
Überhaupt bewegt sich gerade überhaupt nur etwas weil jeder Mitarbeitende die Arbeit macht für die jeweils mind. die doppelte Anzahl notwendig wäre. Kopf über Wasser behalten und sich gegen die Flut stemmen - ohne die entsprechende Motivation ginge hier gar nichts. An der Bezahlung liegt es jedenfalls nicht. Soviel könnte man denen nicht zahlen wie sie eigentlich leisten
"Soviel könnte man denen nicht zahlen wie sie eigentlich leisten"
Naja. Doch.
Also, ich sage sowas nicht weil ich die dort Arbeitenden schlecht reden will.
Ich sage das weil ich es als "Bullshit" befinde, das eine Situation erkannt wird und trotzdem mit e.g. "3.752,91" für ne Ingenieurstelle "geworben wird. (Stufe 12).
Richtig einschätzen und dann so einzustellen das die Probleme gelöst werden ist die Aufgabe. Nicht sparen sparen sparen.
Die Minsiter bzw. Dienstherren, welche auch immer es nun gerade sind, haben keinen sonderlichen Einfluss auf das Tagesgeschäft. Selbst der Wirbel den der Politikzirkus verursacht hat da selten Einfluss, die Arbeit muss halt erledigt werden.
Die Struktur, die damals von Scheuers Ministerium erarbeitet eben schon und sie geben am Ende Richtlinien für genau dieses Tagesgeschäft vor. Wäre von oben vorgegeben worden, dass man das Projekt darauf prüfen sollte, ob es derartige Auswirkungen hat, wäre das auch passiert. Am Ende kann man den Minister nicht für jeden einzelnen Individualfall zur Verantwortung ziehen, für einen klaren Trend oder ein Strukturproblem, was ignoriert wird, jedoch schon.
Wie so oft wird hier versucht, sich komplexe Sachverhalte aus einer einseitigen Sichtweise heraus zu erklären. Auch wenn der Ärger über die Situation verständlich ist, sind fast alle Rückschlüsse des Hr. Axthelm zu den Gründen des Antragstaus sachlich nicht korrekt. Leider wird so etwas dann, auch wie so oft, nicht weiter journalistisch ge-fact-checked und über die übliche Headline-Fließrichtung in die Medien gebrüllt.
Es ist natürlich einfach diesen Strohmann aufzubauen: Eine vermeintlich gesichtslose "Behörde" die nicht mit ihren Kunden kommuniziert und sorglos automatisch Anträge ablehnt. Das ist so jedoch nicht richtig und die Gründe für das alles könnten menschlicher nicht sein (ebenso wie die aus Frust entstandenen Anschuldigungen).
Viel zuwenig Mitarbeitende der Autobahn GmbH müssen sich einer gigantischen Workload stellen. Leute wie du und ich mit einem Privatleben, Familien, vielleicht in Teilzeit usw. Fehlende Kommunikation mit Sachbearbeitern ist oft schlicht das alltägliche Überleben und der Versuch nicht unterzugehen.
Einfach neue Leute mit fachlichem Background einstellen? Ja find die mal! Selbst die externen Dienstleister müssen da erstmal fachlich personell ins Laufen kommen.
Das neue GST Autobahn lehnt automatisch Anträge ab? Falsch! Das ist "nur" ein Tool dass komplexe Sachverhalte für die Sachbearbeiter aufbereitet um ihnen Analyse- und Entscheidungsgrundlagen zu bieten. Es hängt am Menschen, wie immer. Auch "nehmt doch einfach KI" ist hier im Moment zu kurz gesprungen.
An fehlender Digitalisierung liegt es zumindest nicht. Die Autobahn GmbH hat in einer Mammutaufgabe in kürzester Zeit die seit Jahrzehnten föderal bunt gewachsenen Daten- und Softwareprozesse aus 16 Bundesländern vereinheitlicht. Da ergeben sich nun Zusammenhänge und Abhängigkeiten die es vorher schlicht nicht gab.
Der Algorithmus rechnet unerklärlich Brückenüberfahrten und -unterfahrten raus die sonst immer durchgewunken wurden? Tja, vielleicht liegt es auch an der neuen verbesserten Datenlage, den chronisch veralteten und überlasteten Brücken sowie den immer größer und schwerer werdenden Transporten?
Aber sich die Welt erklären wie man will ist dann vermutlich leichter