Nach der Ölpressung wird das verbleibende Extraktionsschrot (Sojakuchen) erhitzt, um die für Tier und Mensch giftigen und unbekömmlichen Bestandteile zu zerstören (Trypsininhibitoren und Hämagglutinine), und dann zu 98 % in der Tierproduktion verfüttert und zu 2 % als Nahrung für den Menschen verwendet.
Haupteinsatzbereich für Soja aber ist die Nutztierhaltung. Wegen des hohen Eiweißgehalts und des Verbots der Verfütterung von Tiermehl im Jahr 2001 ist Soja ein höchst begehrtes Futtermittel für Hühner, Schweine und Rinder.
Wir halten fest, ein Großteil des angebauten Sojas wird als Futter für Tiere verwendet.
Jetzt erkläre mit mal bitte, basierend auf der arbeit mit Quellen, wo "Veganer" "das ganze Soja" wegfressen?
Erkläre mir bitte auch, wie eine Menschengruppe durch das Essen von Leichen einen signifikanten Unterschied zum Lösen der Hungerprobleme dieser Welt machen soll.
Und mit einem "aber du" zu schmeißen, hilft bei einer konstruktiven Disskusion nicht weiter.
Wenn mehr Menschen rechte Narrative, wie "Die Veganer sind selbst schlecht für die Unwelt" oder "Die essen meinem Schnitzel das Essen weg, bedienen würden, gehe ich davon aus, dass wir ein deutlich besseren Politischen Disskurs hätten. Und wir uns dadurch resultierend auf tatsächliche Probleme fokussieren können.
Um dem Faden mal etwas konstruktives beizusteuern: ich glaube, im Umgang mit toten Menschen steckt tatsächlich noch Verbesserungspotential.
Habe vor Jahren mal irgendwo eine Doku gesehen, wie viel Energie dafür drauf geht, einen Körper einzuäschern und - wenn man es nicht tut - wie beschissen das fürs Grundwasser usw. ist. In einem menschlichen Körper reichern sich durch Medikamente, Ernährung usw. allerhand Giftstoffe an, die dann freigesetzt werden. Gerade ältere Menschen sind oft vollgepumpt mit Medikamenten. Dazu werden Leichen speziell präpariert, um sie für die Angehörigen ansehnlich zu machen. Da kommt beispielsweise Formaldehyd zum Einsatz.
Särge sind oft voll mit Plastik, Lacken usw., sodass sie einerseits wieder Schadstoffe abgeben und andererseits gar nicht richtig zersetzen. Ist wohl ein zunehmendes Problem für Friedhofsverwaltungen, dass am Ende der Ruhezeit (meist 25-30 Jahre) das Grab gar nicht leer ist, sondern alles eher mumifiziert wurde. Es gibt hier mittlerweile auch "grüne" Versionen aus unbehandeltem Holz oder Pappe.
Ein alternatives, zugegebenermaßen auch etwas kontroverses Konzept, das damals in der Doku vorgestellt wurde, war Leichen in einer Art Biogasanlage zu verwerten. Auf diese Weise ließe sich aus einem Körper sogar einiges an grüner Energie gewinnen statt welche reinzustecken. Schadstoffe können gezielt abgeführt werden und das Methan, das normalerweise bei der Zersetzung auf einem Friedhof freigesetzt würde, kann verwendet werden, zum Beispiel auch als E-Fuel.
Ist sicher nichts für jeden. Mir persönlich ist es aber völlig egal, was mit meinem Körper mal passiert, wenn ich mal nicht mehr bin. Ob man da Organe entnimmt, Biogas draus macht oder meinetwegen auch Hundefutter. Wenn man da noch was verwerten kann, so kann man das gerne machen.
Ich habe mich mal an einer Überschlagsrechnung versucht.
Ein menschlicher Körper hat circa 150.000 kcal (Quelle). 150.000 kcal entsprechen theoretisch 174 Kilowattstunden. Wie viel davon die Bakterien in nutzbares Gas umwandeln können, konnte ich auf die schnelle nicht finden aber gehen wir mal von 25% aus, das wären noch 43,5 kWh. Wenn wir das in einem modernen Blockheizkraftwerk in Strom und Wärme umwandeln, haben wir einen Wirkungsgrad von 34-55% (Quelle). Wohlgemerkt Strom und Wärme kombiniert. Wenn wir 40% annehmen, wären das immerhin 17,4 kWh pro Mensch an nutzbarer Energie.
In Deutschland starben 2023 circa eine Million Menschen (Quelle). Angenommen, alle machen mit bei so einem System, werden aus den 17,4 Kilowattstunden pro Mensch insgesamt 17,4 Gigawattstunden für Deutschland.
Ein Singlehaushalt braucht in Deutschland durchschnittlich 1.300 kWh (Quelle). Größere Haushalte brauchen weniger Energie pro Person. Mit unserem energetischem "Menschen-Recycling" würden wir also den kompletten Strombedarf von 13.385 Singlehaushalten decken.
On Top kommt der Effekt durch Energieeinsparungen, wenn wir Menschen nicht mehr einäschern oder konventionell bestatten. Denke, dass das auch nochmal ein ganz schöner Batzen wäre.
Wie viel das in Matrix-Instanzen ist, weiß ich leider nicht. 😉
Ja genau, ich kaufe meinem Lebenspartner auch haufenweise Rechner mit Mikroweich Fenster, und benutze dann die Geräte, die er nicht mehr schafft zu verwenden.
Bin mir nicht sicher ob ich die analogie checke oder du das ironisch meinst, aber falls nicht, kann ich relaten, da sich mein digitaler bestand auch aus für windowsverhältnisse ausgelutschter technik meiner freundin besteht, die ich mit oss bis zur absoluten schrottigkeit aussauge. Wenn ich so drüber nachdenke, fühle ich mich ein wenig wie ein minderwertiger parasit an ihrem konsumstrom.
Falls ichs doch nicht checke und du es eher konfrontativ meinst: ich animiere meine Freundin ja nicht dazu mehr Fleisch zuzubereiten, nur um mich in die Reste einzuzecken und damit "mein hohes veganes Ross nach außen schützen, während ich scheinheilig meiner schwäche für chicken teriyaki nachgebe"