Ein stockdunkler Weg, kein Licht am Rad und zu schnell unterwegs: Ein Radfahrer hat einen Fußgänger bei Freiburg tödlich verletzt. Dafür wurde er nun verurteilt. Das Gericht bezeichnete den Fall als tragisch.
Mich wundert es, dass nicht weit mehr passiert - so viele Knallköpfe die ohne Gehirn rumbrettern.
Kurven schneiden ohne Sicht, komplett ohne Licht, viel zu schnell, auf der falschen Seite des Radwegs, plötzlich abbiegen ohne Handzeichen etc - alles gerne in Kombination.
Es war oft schon sehr knapp...
Und dann wundern die sich, warum man am meckern ist. ¯_(ツ)_/¯
Tragisch. Vorausgesetzt dem Fall mein Licht funktioniert nicht, würde ich super langsam fahren, wenn ich es überhaupt muss. Aber mein Licht funktioniert.
Naja, tragisch finde ich das nicht. Der Unfall wäre durch eine ordnungsgemäße Ausstattung des Fahrrads mit Licht wahrscheinlich verhindert worden. Und "blind" auch noch weiter zu heizen, anstatt seine Geschwindigkeit an die Verhältnisse anzupassen ist auch einfach völlig verantwortungslos.
Und um jemand mit dem Fahrrad totzufahren muss man sich schon Mühe geben.
Ich hätte hier eine Haftstrafe angemessen gefunden, genauso wie bei Autofahrern die Leute rückssichtslos totfahren.
Selbst hier im Fediverse bin ich ja schon über Leute gestolpert, die der Meinung sind, dass der Hinweis auf funktionierende Beleuchtung Victim Blaming ist.
Denn die Gefahr im Straßenverkehr gehe nur von Autos aus und die haben ja Beleuchtung. Und nur Autofahrer*innen müssten darauf achten Unfälle zu vermeiden. Zudem sei es sogar im Wald besser, im Dunkeln ohne Licht zu fahren, weil Beleuchtung ja nur dazu führe, dass man außerhalb des Lichtkegels schlechter sehe.