Für Radioleute war heute so etwas wie Zeugnistag. Die Ergebnisse der Media-Analyse wurden veröffentlicht. Dafür wurden tausende Menschen befragt, ob und wann sie Radio hören. Und die Zahlen zeigen einen eindeutigen Trend.
Insgesamt wurden für die Media-Analyse in den vergangenen Monaten mehrere zehntausend Menschen ab 14 Jahren in Deutschland befragt, ob und wann sie Radiohören. Die Hördauer bleibt dabei stabil. Im Durchschnitt schalten Menschen mehr als drei Stunden an jedem Werktag das Radio ein. Die Nutzung von Podcasts wurde in der Umfrage nicht erfasst.
Ich finde nicht, dass Podcasts viel mit Radio zu tun haben. Podcasts sind doch eher wie CDs oder Kassetten ein reines Audio-Medium bei dem man (nicht-live) Dinge hört. Radios stechen ja durch den Mix von Live-Nachrichten und abhängig vom Sender Musik, Moderation und/oder Wissen/Diskussionen hervor. Wenn man Podcasts als Radio angibt, kann man auch Spotify noch eher als Radio angeben.
Jor Radio ist aber halt einfach entweder ultra flach, oder nieschig. Das Prinzip weniger Sender kann man durch Internet vllt verbessern.
Das Synchrone ist auch ein Problem, weil dadurch dann Inhalt wiederholt wird und was die sich alle ausdenken um es zu umgehen.
Radio als live-Nachrichtenmedium per Audio? Wusste nicht dass das noch irgendwer macht.
Weil Podcasts und andere individuellere, asynchrome Medien nicht einbezogen wurden, halte ich die Studie erstmal nicht für signifikant. Radio ist verdammt altmodisch, vielleicht denken die Leute "Spotify Radio" (Algorithmus-generierter Mix aus vorherigen Liedern) oder Podcasts wäre dasselbe?