In meiner Ortschaft (im ländlichen Gebiet) soll in Autobahnnähe eine Windkraftanlage gebaut werden. Es könnte Geldeinnahmen für die gesamte Gegend bedeuten, grüner Strom, weniger Feinstaub, und meiner Meinung nach ein wundervolles Symbol von Fortschritt werden. Könnte.
Die lokalen AfD und CDU Wähler sind strikt dagegen und es ist zum heulen. Das ist doch hoffentlich nicht überall in Deutschland der Fall, oder?
Ich hätte aber für mich persönlich auch ein paar Fragen: Ich würde gerne in Windkraft investieren und dazu Anteile an einem Windkraftwerk/einem Windpark erwerben. Wie stelle ich sowas an? Welchen Unternehmen kann man vertrauen? Gibt es Kommunen, die so etwas anbieten, ein öffentlicher Träger? Wie würde dann die Rendite aussehen? Was hat man dann für Anteile, wenn es keine Aktie ist? Sind das dann normale Verträge? Wie kann man dann aus dem Investment eventuell wieder raus, wenn man Geld braucht? Gibt es da sowas wie Genossenschaften? Wo findet man Infos dazu?
Also, vor ca. 13 Jahren oder so wurden genau neben unserem 900 Seelen Dorf, wo ich damals noch wohnte, 7 oder 8 Windräder aufgestellt. Anschließend habe ich da noch ungefähr 10 Jahre gewohnt. Meine Erfahrungen damit sind, dass ich keine habe. Ich nie über die Windräder nachgedacht. Sie stehen da halt und drehen sich. Meine Laufstrecke ging u.a. direkt unter ihnen lang. Da haben sie sich auch immer gedreht und standen dort halt.
Wir sind in ein Dorf gezogen, in dem Windräder stehen. Stehen da halt. Bis Ende letzten Jahres haben wir vergünstigten Strom bekommen, weil wir eins der Räder von unserem Grundstück aus sehen konnten... 18ct/kWh. Das war cool, aber der Deal mit der Gemeinde ist dann zum Jahreswechsel ausgelaufen. Seitdem regen sich die konservativen Idioten noch mehr als vorher über die Dinger auf, ich selber nehme sie de facto nicht bewusst wahr. Stehen da halt und drehen sich.