Da hilft wohl nichts anderes, als sich auch bei beehaw anzumelden und 2 accounts zu nutzen. Aktuell noch sehr nervig weil man ja nichts transferieren kann, man muss sich also seine ganzen subs etc alle nochmal neu anlegen, und dann ist ja auch nicht sicher, wann dort auch sowas passieren könnte und man sich nen dritten accoount anlegen muss.
Ich könnte mir aber vorstellen, dass es in Zukunft clients geben wird, bei denen man sich dann quasi alle Instanzen bei denen man angemeldet ist, eintragen kann und die einem dann einen gemeinsamen Feed anzeigen und dafür automatisch die Instanz nutzen, mit der man auf die Inhalte zugreifen kann.
richtig. Der Kritikpunkt für einige ist, dass die Admins die sind, die über dieses Opt entscheiden (was aber auch deren Recht ist, ist ja deren Instanz). Und der Gegenvorschlag ist jetzt, dass jeder 'ne private Instanz anlegt, von der er seinen Kram erledigt, und die großen Instanzen quasi nur noch die Communities stellen.
Ich kann doch auch auf einer 1-User-Instanz eine Community anlegen, und alle können daran teilnehmen.
Hab ich ja auch bei Friendica so.
Meine Friendica-Instanz ist nur für mich, und ich hab darauf !fedibikes[email protected] laufen. Da sind über 1000 Abonnenten drauf.
Und Friendica-Foren sind im Prinzip das selbe wie Lemmy-Communities.
Ich glaube Whitelist war lange Zeit die Standardeinstellung von Lemmy. Aber klar, das ist das gleiche Thema wie Deföderieren.
Aber es gibt auch gute Gründe für Whitelist Instanzen.
Es kann keine Alternative sein, sich für zig Instanzen neue Accounts zu erstellen. So eine Aktion ist absolutes Gift für die Akzeptanz von Lemmy und dem Fediversum im Allgemeinen. Ich hoffe die Beehaw-Admins überdenken ihre Entscheidung.
Das ist ein Thema, das wir bei Fedimins als Dauerbrenner haben:
Wann ist es gerechtfertigt, eine Instanz im gesamten zu blockieren.
Darauf gibt es keine richtige Antwort, es ist eine Ermessensfrage, die sehr viele Faktoren beinhaltet. Aber jedem Admin sollte klar sein, dass ein Block das letzte Mittel der Wahl sein sollte.
Kommt Zeit kommt Rat. Bei Mastodon läuft das auch sehr gut. Es kann öffentlich eingesehen werden, welche Instanzen blockiert werden. Solange das immer schön transparent bleibt, is dock OK
Einsehen kann man es hier auch, nur leider ohne Kommentare.
Einige Mastodon Instanzen haben, bevor es die Funktion gab, ihre Blocklisten auf einem Git Repo veröffentlicht.
Das gilt dann für eine Person. Sollen wir dann in Zukunft irgendwann zehntausende Instanzen mit je einem User haben, die nur existieren damit der jeweilige User entscheiden kann was er sehen will?
Das kann doch nicht das Ziel sein
Da muss ich Jakob zustimmen, genau das ist der Sinn des Fediverse, viele kleine verteilte Instanzen.
Wenn jeder Haushalt seine eigene hat, kann das auch super funktionieren.
Wenn jeder Haushalt seine eigene hat, wie sollen dann größere Communities entstehen wenn jede Instanz nur 1-3 Mitglieder hat?
Vorteil wäre, dass man dann mit dem deföderieren einzelne Hauhalte bzw Nutzer blockieren kann, statt direkt riesige Gruppen. Aber da macht es doch mehr Sinn, an einer Blockfunktion für einzelne Nutzer zu arbeiten.
Die können immer noch entstehen, denn es föderiert ja alles.
Es gibt eine Blockfunktion für einzelne Nutzer, aber wenn eine Instanz 3k Nutzer hat und gefühlt die Hälfte davon "mist" postet, dann blockt man eher die Instanz als 1,5k mal blocken zu drücken.
die kleinen Instanzen sind ja nur für die User-Accounts und Feeds. Große Instanzen wie feddit, beehaw usw. steuern die Communities bei, und dank der Vernetzung, die ein dezentrales Netz eben auszeichnet, funktioniert die Kommunikation trotzdem einwandfrei.
Klingt für mich als wären diese Instanzen dann einfach eine umständlichere Form von Usern(von der immer umständlicheren Namensfindung für die Instanzen ganz zu schweigen^^).
Und wenn größere Instanzen dann mal Whitelists implementieren, müsste jeder User einzeln bestätigt werden, weil ja jeder User eine eigene Instanz ist.
Oder man umgeht das und hat direkt einen Account bei der großen Instanz. So oder so wird die ganze Sache ziemlich umständlich für Leute auf der Suche nach einer Reddit Alternative.
Gerade sogar ein aktuelles Beispiel für die Umständlichkeiten^^ Ich hatte in einem lemmy.world Thread an einer Unterhaltung teilgenommen, aber versehentlich über lemm.ee, wo ich einen 2. account habe.
Jetzt wollte ich mir das ganze hier über Feddit ansehen und finde meine Posts nicht, obwohl weder lemm.ee noch die Instanz des Users, dem ich geantwortet hatte, von Feddit geblockt sind.
Ich bin die ganze Kette immer weiter hoch gegangen bis ich dann einen Post gefunden habe, der auch über Feddit zu sehen ist. Das war der 2. Post in der Kette.
Dann kam ein einzelner Post von jemandem der von einer NSFW Instanz kommt und darunter dann ganz viele weitere von Usern, deren Instanzen nicht geblockt sind. Aber all diese Posts sehe ich über Feddit nicht, insgesamt fehlen mir gut 10% aller Posts in diesem Thread wenn ich über Feddit drauf gehe anstatt über Lemm.ee.
Was für einen Sinn hat es dann überhaupt, einen Account bei einer der großen Instanzen zu haben?
Wenn die Com bei feddit.de nicht abonniert ist, kann es einfach sein das die Beiträge bisher nicht gezogen wurden. Das ist aber ganz normal bei föderierten Systemen.
die com ist bei feddit abonniert, ich sehe ja alle beiträge bis auf wie gesagt ~10% die fehlen.
Und die instanz des users, ab dem keine Beiträge mehr sichbar waren ist bei feddit auf der blacklist, das scheint mir ein logischer Grund zu sein, warum ich den Post, und logischerweise auch die antworten auf seinen Post, mit feddit nicht sehe, aber mit lemmee, wo die instanz nicht auf der blacklist ist.
du schilderst da genau das Problem, das viele mit defederation von Instanzen haben. Und du hast völlig recht, wenn eine große Instanz auf Whitelist umstellt ist es wahrscheinlich für viele, als würde diese Instanz komplett wegbrechen. Aber je mehr aktive Mitglieder der Communities dadurch abgesägt werden, desto größer ist evtl auch die Hürde, auf ein Whitelist-System umzustellen. Ich persönlich wäre aber sowieso gegen Whitelisting, das fühlt sich wie das Gegenteil des Gedanken an, den ein dezentralisiertes Netz darstellt.