Sollte seine Partei den Einzug ins Parlament verfehlen, dann werde sie »über kurz oder lang aufhören zu existieren«: FDP-Vize Wolfgang Kubicki sieht die Zukunft der Liberalen in Gefahr. Wichtig sei, »keine weiteren Fehler« zu machen.
Das ganze ist natürlich durch ein durchschaubarer Trick, sich mit unentschlossenen Wählern doch noch über die 5% Grenze zu hieven. Die FDP wird nicht aufhören zu existieren bloß weil man aus dem Bundestag fliegt, wie beim letzten Mal. Dazu sind ihre Unterstützer zu mächtig. Womöglich werden wir aber dann ein weiteres anstrengendes Logo-Redesign ertragen müssen.
Die offene Feldschlacht läuft ja ungefähr so gut wie Putins dreitägige Spezialoperation. Ist schon extrem wild - die FDP hat die Neuwahlen bewusst herbeigeführt und kämpft jetzt um ihre Existenz. Sie hätte gerade mit der Ampel die Chance gehabt, sich als progressive Digitalpartei zu platzieren und damit Erfolge einfahren können, aber nein, man streitet sich ja lieber mit den Grünen
Die CDU würde sie schon gern als Koalitionspartner haben. Aber der Merz hat erkannt, dass die FDP die letzte verbleibende Gruppe ist von denen er Wähler klauen kann - nachdem das "inhaltliche stellen" der AfD so gut funktioniert hat, dass sie jetzt 10% hinter der Union sind.