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Sterbehilfe-Regelungen scheitern im Bundestag

www.zdf.de Sterbehilfe-Regelungen scheitern im Bundestag

Die Gesetzesentwürfe sollten Bedingungen für die Sterbehilfe klären. Sie wurden vom Bundestag abgelehnt.

Sterbehilfe-Regelungen scheitern im Bundestag

Der Versuch, die Sterbehilfe gesetzlich neu zu regeln, ist im Bundestag gescheitert. Die Abgeordneten lehnten die beiden dazu vorliegenden Gesetzesentwürfe mehrheitlich ab.

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25 comments
  • Das Video zu Noah, der Nach einer querschnittslähmung zur Sterbehilfe geht, ist echt krass

    Die Bewegung seines Körpers zu verlieren ist ja schon krass, aber Umarmungen nicht mehr fühlen zu können

    Scheißeee

    Aber trotzdem bin ich irgendwie gegen Sterbehilfe oder für regulierung davon.

    Ich denke mir, hätte ich einen Knopf gehabt der mein Leben beendet, wäre ich mit 13 15 17 jeweils gestorben.

    Und wirklich ohne grund einfach. also man kann so leicht den Verstand verlieren für einen Monat.

    Eine Querschnittslähmung ist schon hartt ich gebe das zu, doch Suizid ist immer noch so widernatürlich :/ Ich glaube es ist fast lebenswichtig für mich, das so zu sehen. Sehr emotional und persönlich das Thema geb ich zu.

    Vielleicht würde ichs nicht verbieten aber alter wir können das nicht als normale Entscheidung für sich selbst anssehen. Ist eine Entscheidung gegen sich selbst und die welt lol

    • doch Suizid ist immer noch so widernatürlich

      Naja wo ziehst du DA die Grenze? Medizin ist widernatürlich. In der Natur sterben Tiere ggf. schon, wenn sie ein gebrochenes Bein haben, weil sie nicht mehr jagen können oder halt zur Beute werden. Oder ein Schaf, mit einem kleinen Kratzer entwickelt sofort eine heftige Infektion und geht daran zu Grunde. Etwas dagegen tun zu können ist also widernatürlich.

      hätte ich einen Knopf gehab

      Wie der andere Kommentator schon sagte: es sollte halt zumindest eine Bedenkzeit drin sein. Wie lang die ist, ist sicher schon wieder schwierig; was nützt eine 2-monatige erzwungene Bedenkzeit, wenn deine Krankheit dich in 3 Wochen qualvoll dahinrafft.

      Letztlich würde ich aber schon denken: wenn man impulsive Handlungen ausschließen kann, was spricht dann dagegen? Wenn einem nicht mal das eigene Leben gehört, wozu dann die ganze Scheiße?

      • True

        Ich meine widernatürlich in das die "Entscheidung" deine Selbsterhaltung passiert

        In einen Raum zu rollen und zu wissen darin sterbe ich jetzt Ich glaube auch wenn ich mit kühlen Kopf und leeren Gedanken nur Entschlossenheit den Raum betrete

        Wäre unter allem einfach so eine Verzweiflung zu wissen, das man seinen Körper gleich verrät und dass der Raum eine Falle ist die man nie weider verlässt

        Man handelt sich ja zuwider

        So

        Also ich kann es natürlich total nachvollziehen wie das kommt, aber hab es für mich so festgestellt das Suizid eine Gefahr ist wie eine Klippe oder ein reißender Fluss oder so Wölfe

        Weil- jedes mal wenn ich daran denke war es ein paar Monate später, wirklich ultra dumm, und eäre eine unfassbare tragödie gewesen

        Also unstabile Menschen wie ich sollten das niemals dürfen da bin ich ehrlich

    • Ich denke mir, hätte ich einen Knopf gehabt der mein Leben beendet, wäre ich mit 13 15 17 jeweils gestorben.

      Diese Möglichkeit hast du als körperlich gesunde Person da facto immer. Du kannst dich jederzeit suizidieren. Schlimm finde ich, dass Menschen mit starker körperlicher Beeinträchtigung diese Freiheit nicht haben, denn sie sind auf Hilfe angewiesen, die man ihnen verweigern will und somit die Ausübung ihres freien Willens untergräbt.

      Mein Gesetzesvorschlag: Wer gegen Sterbehilfe ist, dem ist sie verboten. Allen anderen ist sie erlaubt.

      • DU BIST GENIAL!

        Ich stimme sowas von zu alter. Wenn ich ankomme und sterben will fesselt mich und werft mich in eine Gummizelle

        Aber andere dürfen das natürlich wer bin ich darüber zu urteilen! Solltest Präsident sein (unironisch)

    • Das ist ein Argument, das rein aus der Emotion motiviert ist aber keinerlei rationale Grundlage hat. Warum nimmst du für dich in Anspruch, auf dieser Weise über das Leben anderer bestimmen zu wollen? Mich ärgert so etwas sehr, weil wir viel zu viele solche Gesetze (siehe die Diskussion über Cannabis) in diesem Land haben.

    • Wenn einer sterben will ist und war das sein Recht. Man darf ihm dabei auch assistieren (Beihilfe, in D immer legal wenn die Haupttat legal ist). Was man nicht darf, ist ihn töten (Mittäterschaft, hier ist einerlei, ob einer oder mehrere Mittäter legal handeln), auch nicht auf dessen Wunsch.

      Ein Problem für alle, die ihr Recht auf Freitod selbst nicht wahr nehmen können.

      • Sicher, ich find es sollte auch ein recht bleiben.

        Nur ich finde es sollte sich immer unlegitim anfühlen weil - seine eigene Existenz zu verwerfen ist ein Drang der häufigg aus mentalen Problemen kommt.

        Wenn man am andern ende rauskommt fühlt es sich oft so unverständlich an wenn man auf sich zurückbringt

        Und es erhöht für mich die Gefahr, dass jemand ein schlechtes Kapitel nicht überlebt, wenn Suizid als eine valide Entscheidung gesehen wird.

        Ich meine die Entscheidung ist ja nicht wirklich "für dich" wenn sie deine Lage nich verbessert

        Und das psssiert ja nicht, das wort "du" hört einfach auf Sinn zu ergeben

        Und dann war das besser für dich? Naja, du bsit jetzt weg halt

        Beim wegrotten im sterbebett check ich das. Würde zu behalten in den letzten Wochen. Aber. Ach es ist schwierig und wie gesagt wenn ich Suizid als Lösung akzeptiere bin ich persönlich in Gefahr.

        • Nur ich finde es sollte sich immer unlegitim anfühlen weil - seine eigene Existenz zu verwerfen ist ein Drang der häufigg aus mentalen Problemen kommt.

          Glückliche Menschen neigen nicht dazu, sich das Leben zu nehmen.

          Und es erhöht für mich die Gefahr, dass jemand ein schlechtes Kapitel nicht überlebt, wenn Suizid als eine valide Entscheidung gesehen wird.

          Es ist seine Entscheidung. Außerdem eine, die er hinterher nicht bedauern wird.

          Man geht gewöhnlich davon aus, dass jemand, der sich das Leben nehmen will, emotional aus dem Gleichgewicht ist, deswegen greift die Polizei z. B. bei Bedarf ein, was sie — streng genommen — nicht dürfte.

          Es gibt jedoch auch Personen, die diese Entscheidung sorgfältig durchdacht haben. Unter denen gibt es solche, die körperlich nicht fähig sind, sich das Leben zu nehmen. Und diese sind dazu verdammt, vor sich hin zu vegetieren (ihre eigene Einschätzung), bis die Natur ihren Lauf genommen hat. Statt ein Ende mit Schrecken bekommen sie Schrecken ohne Ende, weil aktive Sterbehilfe untersagt ist.

          Ich habe so manches Mal über das Thema gegrübelt, ich kam bisher noch zu keinem Schluss.

          • Keine aktive Sterbehilfe → elende Quälerei
          • Aktive Sterbehile → vorsätzliche Tötung ohne konkreten, hinreichenden Grund für den Täter (Sterbehelfer).
          • Ja schwierig Mentale Probleme, Kein Support Netzwerk um dich rum und eine Behinderung die dich einschrängt alles gleichzeitig - Es gibt sicher Situationen wo es eine Entscheidung ist

            Aber ich hab mich selbst trainiert meinem Urteil nicht zu trauen wenns um manche dieser dinge geht In meiner aktuellen Lebenslage kann ichs mir glücklicherweise nicjt vorstellen.

            Aber ich glaube es ist nicht schwer monatelang sterben zu wollen, wenn man isoliert ist und schwierige lebensumstände hat - Auch wenn sich die situation ein jahr später verbessert hätte, und die isolation usw sich auflösen.

            Wird bei allem immer kolleteralschäden geben aber ist tragisch. Und Sterbehilfe anlaufstellen sollten definitiv Leute auch an Therapie verweisen können.

            Am ende ist es sehr individuell. Und es gibt sicher auch diese vegetierende situationen.

            Und für mich selber konzeptualisiere ich das so, das ein gewisses Maß an Leid, auch sehr hohes konstantes, einfach unausweichlich ist. Tod ist ja auch keine Erlösung, sondern eine Auflösung, solange es kein Leben dannach gibt ne - weiß man ja nicht.

        • Ohne Beratung bliebe es doch "unlegitim" und mit Beratung würde man dir auch aufzeigen können, dass es für dich Alternativen gibt und halt mit jemanden wie Noah feststellen, dass es die nicht gibt.

          Unter Umständen würde man bei der Beratung dann auch Menschen unter die Arme greifen können die bisher keine Alternativen gesehen haben oder keinen Zugang dazu hatten. Es muss halt klar sein, dass jemand in einer schwierigen Situation, der sich fürs Weiterleben entscheidet in der Beratung halt auch Hilfe bei rumkommt und man denjenigen dann nicht einfach heimschickt und dem Chaos überlässt sich zum Beispiel selber einen Therapieplatz zu beschaffen oder einen qualifizierten Arzt für chronische Schmerzen zu finden oder einen Hospitzplatz oder einen Pflegedienst der Palliativpflege daheim machen kann.

          Das Ganze macht nur Sinn wenn man die Hilfen für Betroffene ausweitet und daran mangelt es halt.

          Was wir bräuchten wäre zudem eine unabhängige Betreuung Schwertskranker die vermittelt zwischen Patient:in, Familie, Ärzten und Pflegepersonal und dabei uneingeschränkt die Position des erkrankten Menschen vertritt.

          • Gute Beratung ist natürlich essentiell! Ich bin auch sicher dass die meisten dieser Vereine mich zur Therapie geschickt hätten

            Ich glaube aber, das Leben von Menschen mit Behinderung muss nicht unlebenswert sein.

            Wäre ich in Noahs situation wäre es weniger bitter, auxh noch ziemlichh bitter aber ich könnte immer noch mein Hobby weitermachen, im Chor zu singen.

            Aber sowas hätte ich ihm auch ans Herz gelegt, anzufangen.

            Als Basketballspieler querschnittsgelählt ist natürlich brutal und schwer zu überleben den Schicksalsschlag. Zehner ich hätte auch jahrelang sterben wollen.

            Ich denke, das Leben kann einen aber immer noch überraschen, und man kann die krankeste scheiße überleben und wieder glücklich sein. Für mich will ich das so festhalten, vor allem weil ich wirklich einfach total in ne Spirale reinkommen kann wo ich denke ich habe nichts in meinem Leben - natürlich hat man da weniger weltliche dinge die einen davon abhalten sich von der Spirale zu erholen - naja.

            Am ende is die entscheidung eh individuell. Aber suizid ist wirklich immer schrecklich. Finde das nie besonnen ist immer höchst tragisch könnt ihr mir nicht erzählen

    • Und wirklich ohne grund einfach. also man kann so leicht den Verstand verlieren für einen Monat.

      Es gibt Leute, die wünschen sich das über Jahrzehnte und sind dann gezwungen, sich wahlweise vor den Zug zu werfen oder schwerstbehindert weiterleben zu müssen.

      • Ja ich argumentiere ja auch nicht so ich drück ja meine Perspektive zu suizid aus

        Whatever ich glaub ich bin echt nicht rational genug um in di3sem Zustand mit euch drüber zu reden

        Ich glaube ich hab auch nicht vermittelt mit welchem winkel ich darangehe

        Es geht mir nicht um rechtslage oder um situationen wo du fast keine objektive Perspektive mehr hast

        Aber objektiv deine Perspektive einzuschätzen ist schwierig so für mich kann ich dass nie

        Whatever ich kann das grad nicht Mit ist wirklich fine wenn du

    • Das ist halt eine unglaublich überhebliche und gleichzeitig feige Position.

      Du hast Angst davor, zuzugeben, dass es Leben gibt das nicht mehr lebenswert ist, verbrämst das mit pseudointellektuellem Lack und verallgemeinerst das dann auf alle.

      Du hast keine Macht darüber, wie viele Menschen ich ins Leben schmeiße und du hast auch keine Macht darüber, wie viele Menschen sich selbst aus dem Leben schmeißen.

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