Biologie
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Offene Galerie: Megaprojekt scannt mehr als 13000 Wirbeltiere
www.spektrum.de Offene Galerie: Megaprojekt scannt mehr als 13000 WirbeltiereProjekt oVert stellt seine dreidimensionalen Aufnahmen frei zur Verfügung
> Einen Mittelweg hat Blackburn nun mit Hilfe von 3-D-Röntgenscans beschritten. Über sechs Jahre hinweg und in Zusammenarbeit mit 18 Einrichtungen hat sein Team eine Datenbank mit Computertomografien von mehr als 13 000 Wirbeltieren gefüllt und frei zur Verfügung gestellt. Vom Künstler über interessierte Laien bis zur Anatomiexpertin habe nun jeder kostenlosen Zugriff auf das Innenleben der Tiere. Auch für den Biologie-Unterricht hoffen die Initiatoren des Projekts OpenVertebrate (oVert) nützliches Material zur Verfügung stellen zu können.
Projekt OpenVertebrate (oVert)
Intro-Video: Scientists CT scanned thousands of natural history specimens, which you can access for free - Dauer: 3 min
Die Scans gibt es hier: MorphoSource
Ausgewählte Scans bei Sketchfab: 3D miscellany from the University of Florida's Florida Museum of Natural History
Paper: Increasing the impact of vertebrate scientific collections through 3D imaging: The openVertebrate (oVert) Thematic Collections Network | PDF
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Forschung: Können Tiere lachen?
www.tagesschau.de Können Tiere lachen?Für Menschen ist Lachen ein Ausdruck von Heiterkeit und Wohlfühlen - es ist sogar gesund. Aber ist das bei Tieren auch so? Ein Blick in die Forschung zeigt: Einige von ihnen können durchaus herzhaft lachen. Von Stephan Hübner.
- www.spektrum.de Tierisch schlau: Hummeln lernen voneinander
Hummeln können Artgenossinnen zuvor erlerntes Verhalten beibringen – und verfügen somit über die Grundvoraussetzung für Kultur
Video: Social learning in bumblebees - Dauer: 2 min
Paper: Bumblebees socially learn behaviour too complex to innovate alone | PDF
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Feen-Laterne: Geisterhafte Pflanze überrascht japanische Forscher
www.spektrum.de Botanik: Geisterhafte Pflanze überrascht japanische ForscherNeue Art gehört auch gleich noch einer neuen Gattung an
> Diese Pflanze führt meist ein sehr verstecktes Leben – und entging der Wissenschaft daher sehr lange. Und sie gehört zur ersten neuen Pflanzengattung Japans seit 1930.
> Dass die Pflanze so lange der Forschung entgehen konnte, hängt mit ihrer speziellen Lebensweise zusammen: Sie wächst überwiegend unterirdisch und schiebt nur einmal pro Jahr für wenige Tage eine – in diesem Fall auch noch sehr unscheinbare – Blüte an die Oberfläche, die auch noch meist von abgefallenem Laub überdeckt wird. Relictithismia kimotsukiensis gehört zu einer Pflanzenfamilie, die auf Deutsch Feen-Laternen genannt werden, weil sie so klein sind und im Verborgenen blühen.
Paper: Relictithismia kimotsukiensis, a new genus and species of Thismiaceae from southern Japan with discussions on its phylogenetic relationship | PDF
Älterer Artikel zum Thema von 27.02.2023: Japanische »Feen-Laterne« lebt doch noch
- www.spektrum.de Neue Schlangenarten entdeckt: Keine Viper wie die andere
Fachleute identifizieren fünf neue Giftschlangenspezies aus Mittel- und Südamerika
- www.scinexx.de Warum Blaubeeren und Co blau sind
Blaues Wunder: Forschende haben herausgefunden, warum Blaubeeren, Pflaumen und Trauben blau erscheinen, obwohl sie keine blauen Farbpigmente besitzen.
> Blaues Wunder: Forschende haben herausgefunden, warum Blaubeeren, Pflaumen und Trauben blau erscheinen, obwohl sie keine blauen Farbpigmente besitzen. Ursache sind demnach kristalline Nanostrukturen in der äußeren Wachsschicht dieser Früchte. Sie reflektieren das Sonnenlicht so, dass Pflaume und Co. bläulich erscheinen. Diese Wachsschicht lässt sich im Labor reproduzieren und könnte künftig als nachhaltige Farbe und Beschichtung zum Einsatz kommen, zum Beispiel für Kosmetika und Lebensmittelverpackungen.
Paper: Self-assembled, disordered structural color from fruit wax bloom | PDF
Weitere Artikel zum Thema:
- www.spektrum.de Geruchswahrnehmung: In verschmutzter Luft finden Insekten weniger Blüten
Weil Luftschadstoffe mit pflanzlichen Duftkomponenten reagieren und sie zerstören, finden Insekten weniger Blüten zum Bestäuben
- www.wissenschaft.de Seeotter: Comeback schützt vor Erosion
Einst beinahe ausgerottet, konnten sich die Seeotter in den letzten Jahrzehnten wieder ausbreiten – und das mit einem erstaunlichen Nebeneffekt, zeigt
> Einst beinahe ausgerottet, konnten sich die Seeotter in den letzten Jahrzehnten wieder ausbreiten – und das mit einem erstaunlichen Nebeneffekt, zeigt eine Studie: Die Rückkehr der kleinen Räuber in ihre einstigen Lebensräume an der kalifornischen Küste schützt die dortigen Salzwiesen vor Erosion. Denn in diesen von Flussarmen durchzogenen Ökosystemen halten die Seeotter nun die wühlenden Krabben in Schach. Ähnlich könnte das Comeback von Raubtieren auch in anderen Fällen der Stabilität ihrer angestammten Ökosysteme zugutekommen, sagen die Wissenschaftler.
- www.scinexx.de „Zombiefarn“ erweckt tote Blätter zum Leben
Von den Toten auferstanden: Wenn Blätter des tropischen Baumfarns Cyathea rojasiana absterben, verwelken sie nicht einfach, sondern werden stattdessen in
> Von den Toten auferstanden: Wenn Blätter des tropischen Baumfarns Cyathea rojasiana absterben, verwelken sie nicht einfach, sondern werden stattdessen in lebenswichtige Wurzeln umgewandelt, wie Botaniker erstmals beobachtet haben. In dieser neuen Rolle beginnen die „Zombie-Blätter“ nun damit, Nährstoffe aus dem Boden zu ziehen und so das Überleben der Pflanze zu sichern. Die Forschenden vermuten, dass diese skurrile Form des Recyclings eine Anpassung an nährstoffarme Böden darstellt.
Video: Scientists Discover ‘Zombie Leaves’ on a Tropical Tree Fern in Panama - Dauer: 3 min
Paper ist mal wieder nicht frei zugänglich.
- www.derstandard.de Merkwürdige "Wesen" im Mikrobiom des Menschen entdeckt
Diese aufgrund ihrer Form "Obeliske" getauften RNA-Stränge ähneln Viren und könnten Einfluss auf die Genaktivität unserer Mikroflora haben
Diese aufgrund ihrer Form "Obeliske" getauften RNA-Stränge ähneln Viren und könnten Einfluss auf die Genaktivität unserer Mikroflora haben
- www.wissenschaft.de Zählen Clownfische Streifen?
Bei drei werden sie besonders sauer: Die Anzahl weißer Streifen, die Clownfische bei einem Besucher ihrer Heimatanemone erkennen, entscheidet offenbar
> Bei drei werden sie besonders sauer: Die Anzahl weißer Streifen, die Clownfische bei einem Besucher ihrer Heimatanemone erkennen, entscheidet offenbar darüber, wie aggressiv oder gelassen sie reagieren. Anhand der Streifenzahl unterscheiden sie demnach konkurrierende Artgenossen von „harmlosen“ Anemonenfisch-Arten. Dies geht aus Experimenten mit unterschiedlich gestreiften Fisch-Attrappen hervor. Versionen mit zwei, einem oder keinem Streifen störten die Versuchstiere demnach deutlich weniger als solche, die wie sie selbst gezeichnet waren. Es handelt sich um ein weiteres Beispiel für die teils komplexen Fähigkeiten von Fischen, sagen die Wissenschaftler.
- www.sueddeutsche.de Vogelforschung im Forstenrieder Park: „Die Blaumeise ist sehr aggressiv“
Nicht nur Menschen haben unterschiedliche Persönlichkeiten, sondern auch Tiere. Niels Dingemanse untersucht sie seit vielen Jahren.
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Ein kostengünstiger Windkanal für Vogelflugexperimente
link.springer.com A low-cost wind tunnel for bird flight experiments - Journal of OrnithologyA blower-type wind tunnel for physiological bird flight experiments has been developed, constructed and evaluated. Since the birds to be investigated are rather big (Northern Bald Ibis, Geronticus eremita), the cross-sectional area of the test section measures 2.5 m × 1.5 m. The maximum achievable f...
Gleich vorneweg: Der kostengünstige Windkanal kostet wohl so um die 15.000 Euro.
Zusammenfassung aus dem Paper:
> Ein kostengünstiger Windkanal für Vogelflugexperimente wurde entwickelt, gebaut und vermessen. Nachdem die zu untersuchenden Vögel relativ groß sind (Waldrappe, Geronticus eremita), misst der Auslassquerschnitt des Windkanals 2,5 m × 1,5 m. Die darstellbare Maximalgeschwindigkeit beträgt etwa 16 ms−1. Der Windkanal weist eine vertikal verstellbare Auslassdüse auf, um auf- und abwärtsgerichtete Strömungen realisieren zu können, womit Gleit- und Steigflüge simuliert werden. Der vorliegende Artikel beschreibt detailliert die Auslegung, die Konstruktion und den Bau des Windkanals und seiner Steuerung unter der Randbedingung eines sehr beschränkten Budgets. Eine numerische Simulation der Strömungsverhältnisse und Messungen der Geschwindigkeitsverteilung im Testbereich werden präsentiert. Abgesehen von inhomogenen Strömungsbereichen in der Mischungszone des Freistrahls weist die Messstrecke eine sehr gleichmäßige Geschwindigkeitsverteilung auf: die lokale Geschwindigkeit weicht um weniger als 2% von der mittleren Geschwindigkeit ab. Weiters wurde die Turbulenzintensität in der Messstrecke gemessen. Sie beträgt zwischen 1 und 2%. Vier Waldrappe wurden handaufgezogen und darauf trainiert, im beschriebenen Windkanal zu fliegen.
Das Paper ist größtenteils auf Englisch: A low-cost wind tunnel for bird flight experiments | PDF
Es gehört zu diesem 37C3-Vortrag über die Auswilderung der Waldrappe, welcher leider auf Englisch gehalten wurde: Infrastructure of a migratory bird
- www.scinexx.de Größtes Kaltwasser-Korallenriff der Welt entdeckt
Spektakulärer Fund: Vor der US-Ostküste haben Forschende ein gigantisches Kaltwasser-Korallenriff entdeckt – es ist das größte der Welt. Die von
> Spektakulärer Fund: Vor der US-Ostküste haben Forschende ein gigantisches Kaltwasser-Korallenriff entdeckt – es ist das größte der Welt. Die von Kaltwasserkorallen erschaffene Rifflandschaft umfasst mehr als 83.000 einzelne Korallenhügel und erstreckt sich über 500 Kilometer Länge und 110 Kilometer Breite. Die höchste Dichte erreichen die Korallen im sogenannten Million-Mounds-Gebiet, das direkt unter dem Hauptteil des Golfstroms liegt. Von ihm bekommen die Kaltwasserkorallen ihre Nahrung, wie das Team berichtet.
Paper: Mapping and Geomorphic Characterization of the Vast Cold-Water Coral Mounds of the Blake Plateau | PDF | EPUB
- www.spektrum.de Farbwahrnehmung: Die Welt mit den Augen von Tieren bestaunen
Ein innovatives Kamerasystem zeigt die Welt aus der Perspektive verschiedener Tiere, indem es ihre einzigartigen Farbwahrnehmungen rekonstruiert
> Die Welt ist bunt. Doch die meisten Tiere sehen die Umwelt anders als wir Menschen. Ein neu entwickeltes Kamerasystem soll nun ermöglichen, die Welt mit den Augen bestimmter Tierarten zu sehen, wie ein Forschungsteam aus Großbritannien und den USA in »PLOS Biology« berichtet.
Paper: Recording animal-view videos of the natural world using a novel camera system and software package | PDF
Videos: Supplementary Data | Download all ___
STL-Dateien:
Code:
- Webseite | Download: video2vision-v1.0.0.zip
- Zukünftige Updates
- PyPI package | Download: video2vision-0.1.tar.gz
___ Weitere Artikel zum Thema:
- www.spektrum.de Tardigrada: Warum Bärtierchen praktisch unzerstörbar sind
Extreme Kälte, Trockenheit, Sauerstoffmangel – Bärtierchen trotzen den widrigsten Bedingungen. Nun sind Forscher ihrem Geheimnis näher gekommen
Untersuchungen zu meinem Lieblings-"Alien" muss ich natürlich teilen 🤓
> Die winzigen Bärtierchen sind gleich in dreierlei Hinsicht berühmt: für ihr charmantes, pummeliges Äußeres, für ihre entzückenden Namen – im Deutschen sind die auch als »Wasserbären« bekannt – und für ihre erstaunliche Widerstandsfähigkeit angesichts von Bedrohungen, die vom Vakuum des Weltraums bis zu Temperaturen nahe dem absoluten Nullpunkt reichen.
Paper: Chemobiosis reveals tardigrade tun formation is dependent on reversible cysteine oxidation | PDF
Kleine Anekdote
Vor vielen Jahren (2006) besuchten wir das Deutsche Museum in München. In der Ausstellung mit den Mikroskopen standen wir zu zweien, als unvermittelt ein sehr netter wissenschaftlicher Mitarbeiter anbot, uns in das Leben der Bärtierchen einzuführen. Dazu "fingen" wir Bärtierchen von einer Balkonmauer (im Freien), beobachteten diese unter einem elektronischen Mikroskop und bekamen eine tolle, unvergessliche Lehrstunde. Damals erfuhren wir auch, dass Bärtierchen sogar im Weltall überleben können.
Ich kann nur empfehlen: geht in Museen und findet jemanden, der gerne aus seinem Fachgebiet erzählt 😁👍
- www.spektrum.de Säugetiere: Darum bleiben Otter und Biber so sauber
Ihre Haare sind so flexibel, dass kein Schmutz haften bleibt
Paper: Fur flutter in fluid flow fends off foulers | PDF
! Created with Bing Image Creator
- www.scinexx.de Neuer Ursaurier in Deutschland entdeckt
Urzeitlicher Riese: Zwischen Kaiserslautern und Trier haben Paläontologen das Fossil eines bislang unbekannten Ursauriers entdeckt. Der amphibische
> Urzeitlicher Riese: Zwischen Kaiserslautern und Trier haben Paläontologen das Fossil eines bislang unbekannten Ursauriers entdeckt. Der amphibische „Stenokranio“ lebte dort vor 300 Millionen Jahren in einer Seenlandschaft. Mit 1,50 Metern Körperlänge war er wahrscheinlich eines der größten Raubtiere seiner Zeit.
- www.spektrum.de Biologie: Rentiere können gleichzeitig schlafen und fressen
Um während des Sommers möglichst viel Nahrung aufzunehmen, versetzen sich Rentiere beim Wiederkäuen in einen schlafähnlichen Zustand
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Grönland: Fossiler Riesen-Wurm entdeckt
www.deutschlandfunknova.de Fossiler Riesen-Wurm entdecktIn einer Lagerstätte in Nordgrönland haben Forschende die Fossilien eines Riesen-Wurms entdeckt, der wohl eine dominante Stellung in den Meeren hatte.
Terror-Biest so wurde der neu entdeckte, über 500 Millionen Jahre alte Wurm getauft - auf Latein: Timorebestia.
Im Fachmagazin Science Advances berichtet ein internationales Forschungsteam von seiner Entdeckung. Gefunden hat es das Fossil des Wurms in einer Lagerstätte in Nordgrönland. Das Besondere: Dort finden sich Abdrücke von Tieren mit weichen Körpern, die vor Jahrmillionen im Schlamm des tiefen Wassers konserviert wurden.
Der Wurm Timorebestia war für damalige Verhältnisse im Zeitalter des Kambrium riesig: 30 Zentimeter lang konnte er werden. Er hatte Flossen, einen Kopf mit langen Fühlern und einen massiven Kiefer. Die Forschenden vermuten, dass der Wurm eines der Top-Raubtiere im Ozean war, am oberen Ende der Nahrungskette.
Im Verdauungstrakt des Wurms wurden Reste eines Gliederfüßers gefunden, der eigentlich Stachel zur Abwehr hatte. Aber die scheinen für den Riesenwurm kein Problem gewesen zu sein. Die Forschenden nehmen an, dass der Wurm für etwa zehn bis 15 Millionen Jahre eine dominante Stellung im Meer hatte - so wie heute Haie oder Seehunde - bevor er dann von Gliederfüßern verdrängt wurde.
- www.wissenschaft.de Früheste direkte Belege für Photosynthese entdeckt
Bei der Photosynthese wandeln Pflanzen und Cyanobakterien Wasser und Kohlendioxid mit Hilfe von Sonnenlicht in Zucker und Sauerstoff um. Dieser Prozess
> Bei der Photosynthese wandeln Pflanzen und Cyanobakterien Wasser und Kohlendioxid mit Hilfe von Sonnenlicht in Zucker und Sauerstoff um. Dieser Prozess ist die Grundlage für fast alles Leben auf unserem Planeten. Über die evolutionären Ursprünge ist allerdings nur wenig bekannt. Nun haben Forschende in 1,75 Milliarden Jahren alten Mikrofossilien Strukturen identifiziert, die bis heute bei Pflanzen für die Photosynthese zuständig sind. Die Entdeckung dieser urzeitlichen Thylakoidmembranen liefert den bisher ältesten direkten Beweis für die Photosynthese.
Weitere Artikel zum Thema:
- www.heise.de Gedächtnisstrategien von Rabenvögeln mit denen des Menschen vergleichbar
Neue Forschungsergebnisse zeigen, wie Dohlen ihr Arbeitsgedächtnis durch Kategorisierung von Farbreizen optimieren, ähnlich wie es Menschen und Primaten tun.
- www.scinexx.de Bienen und Wespen: Das Rätsel der Waben-Symmetrie
Parallele Entwicklung: Obwohl sich Honigbienen und soziale Wespen seit Millionen Jahren getrennt voneinander entwickelt haben, bauen sie ganz ähnlich
> Parallele Entwicklung: Obwohl sich Honigbienen und soziale Wespen seit Millionen Jahren getrennt voneinander entwickelt haben, bauen sie ganz ähnlich geformte Waben aus meist sechseckigen Zellen. Aber warum? Geht dies auf die „Erfindung“ eines gemeinsamen Vorfahren zurück oder haben Bienen und Wespen diese geometrischen Konstruktionen unabhängig voneinander entwickelt? Diese Frage haben Wissenschaftler nun näher untersucht – mit interessanten Ergebnissen.
Paper: Honey bees and social wasps reach convergent architectural solutions to nest-building problems | PDF
- www.scinexx.de Wie Wale zu Riesen wurden
Giganten der Meere: Bartenwale wie Blau- und Buckelwal entwickelten ihren Riesenwuchs früher – und in der südlichen statt wie angenommen in der nördlichen
> Giganten der Meere: Bartenwale wie Blau- und Buckelwal entwickelten ihren Riesenwuchs früher – und in der südlichen statt wie angenommen in der nördlichen Hemisphäre, wie Paläontologen nun herausgefunden haben. Darauf deutet der Fund eines neun Meter langen Bartenwalfossils in Australien hin. Da der Wal bereits vor 16 bis 21 Millionen Jahren gelebt hat, muss auch der Zeitraum rückdatiert werden, ab dem die Tiere einst ihren Gigantismus entwickelten. Bislang ging man davon aus, dass dies vor gerade einmal drei Millionen Jahren geschah.
Paper: Giant baleen whales emerged from a cold southern cradle | PDF
- www.tagesschau.de Verhaltensbiologie: Auch Katzen können Stöckchen holen
"Stöckchen holen" ist eine Fähigkeit, die man gewöhnlich Hunden zuschreibt. Doch auch Katzen können apportieren, zeigt ein Studie. Katzen müssen das nicht einmal lernen - sie können es einfach. Von D. Beck und M. Janning.
- www.spektrum.de Blütenpflanzen: Insektenschwund fördert Selbstbestäubung bei Pflanzen
Blütenpflanzen vermehren sich zunehmend über Selbstbestäubung – offenbar eine evolutionäre Reaktion auf die zusammenbrechenden Insektenpopulationen
- www.wissenschaft.de Warum Hunde dunklere Augen haben als Wölfe
Im Vergleich zu seinem Vorfahren, dem Wolf, haben seine domestizierten Abkömmlinge, die Hunde, deutlich dunklere Augenfarben, wie eine Studie bestätigt.
- www.wissenschaft.de Was die Färbung bei Fröschen und Kröten verrät
Ob grasgrün, unauffällig braun oder leuchtend orange: Frösche und Kröten kommen in vielen unterschiedlichen Farben vor. Eine Studie an über 3000 Arten
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Was uns Wale über die Kommunikation mit Aliens verraten
> Ein Forschungsteam konnte 20 Minuten lang mit einem Buckelwal kommunizieren. Die Art der Kontaktaufnahme könnte bei der Suche nach außerirdischem Leben im Weltall helfen.
> Die Rufe nahm das Team von einer kleinen Gruppe von Walen vor ihrer Begegnung auf. Zu dieser Gruppe gehört auch der Buckelwal Twain. Am nächsten Tag fuhr das Team erneut heraus und spielte den Kontaktruf ab. Anschließend schwamm Twain auf das Boot zu und umkreiste es. > > Insgesamt sendete das Forschungsteam 36-mal innerhalb von 20 Minuten denselben Kontaktruf – jedoch in unterschiedlichen Abständen. Twain reagierte jedes Mal auf den Ruf und hielt dabei dieselben Abstände ein. Wenn das Team zehn Sekunden wartete, bevor es einen Ruf an Twain abspielte, wartete der Buckelwal ebenfalls zehn Sekunden mit seiner Antwort.
Pressemitteilung: Whale-SETI: Groundbreaking Encounter with Humpback Whales Reveals Potential for Non-Human Intelligence Communication
Paper: Interactive bioacoustic playback as a tool for detecting and exploring nonhuman intelligence: “conversing” with an Alaskan humpback whale | PDF
___ Mein erster Gedanke, nach Beschreibung der Kontaktaufnahme:
Wer wissen will, woher dieses Bild war:
https://de.wikipedia.org/wiki/Unheimliche_Begegnung_der_dritten_Art
https://www.amazona.de/synthesizer-im-kino-arp-2500-in-unheimliche-begegnung-der-3-art/
Video: Steven Spielberg - Close Encounters of the Third Kind, 1977 - Play The Five Tones
- www.wissenschaft.de Wie Bakterien Plastik verstoffwechseln
Plastikmüll belastet weltweit die Umwelt. Eine Hoffnung bei der Bekämpfung des Müllproblems könnten sogenannte plastikfressende Bakterien sein. Diese sind
> Plastikmüll belastet weltweit die Umwelt. Eine Hoffnung bei der Bekämpfung des Müllproblems könnten sogenannte plastikfressende Bakterien sein. Diese sind in der Lage, sich von den Kohlenstoffverbindungen aus den Kunststoffen zu ernähren und das Plastik dadurch biologisch abzubauen. Zwei Studien haben nun den Stoffwechsel solcher Bakterien genauer untersucht und Möglichkeiten zur Kultivierung der Plastikfresser erforscht. Die Ergebnisse ebnen den Weg zu einem industriellen Einsatz der biologischen Helfer.
Paper: Biodegradation of poly(ester-urethane) coatings by Halopseudomonas formosensis | PDF
Paper: Halopseudomonas species: Cultivation and molecular genetic tools | PDF ___ Persönliche Bemerkung: Ich hoffe, dass ähnliche Bakterien sich am Ende nicht durch ABC-Schutzanzüge fressen.
- www.spektrum.de Gentechnik: Zitteraal schleust fremdes Erbgut in andere Fische ein
Die Tiere nutzen dazu ein in der Gentechnik übliches Verfahren
- www.wissenschaft.de Große Fledermäuse finden in Städten weniger Beute
In unseren Städten jagen bei Nacht viele Fledermäuse nach Insekten. Große Fledermäuse haben dort jedoch weniger Erfolg bei der Futtersuche als auf dem
> In unseren Städten jagen bei Nacht viele Fledermäuse nach Insekten. Große Fledermäuse haben dort jedoch weniger Erfolg bei der Futtersuche als auf dem Land, wie eine neue Untersuchung zeigt. Das könnte die Tiere langfristig aus den Städten vertreiben oder sie brauchen eine andere Strategie, um dort dennoch satt zu werden. Der Studie zufolge haben städtische Fledermäuse ihr Verhalten bereits angepasst und gehen alleine auf die Jagd, während ihre Artgenossen auf dem Land gemeinsam jagen.
Paper: Low foraging rates drive large insectivorous bats away from urban areas | PDF
- www.spektrum.de Tierpersönlichkeit: Draufgänger oder Angsthase?
Eine eigene Persönlichkeit zu haben, galt lange als typisch menschlich - zu Unrecht, wie immer mehr Forschung zeigt
- www.scinexx.de Bienen: Das Gift war vor dem Stachel da
Giftiges Erbe: Die Vorfahren der Bienen, Wespen und Ameisen waren bereits giftig, bevor sie überhaupt einen Stachel zum Injizieren entwickelt hatten, wie
> Giftiges Erbe: Die Vorfahren der Bienen, Wespen und Ameisen waren bereits giftig, bevor sie überhaupt einen Stachel zum Injizieren entwickelt hatten, wie Forscher nun herausgefunden haben. Demnach waren einige ihrer Giftkomponenten schon vor über 280 Millionen Jahren vorhanden, konnten damals aber nur mithilfe des Eiablageapparats freigesetzt werden. Auch heute nutzen einige Hautflügler-Arten noch diese Strategie, während andere ihr Gift per Stachel oder gar nicht mehr applizieren.
Paper: Prevalent bee venom genes evolved before the aculeate stinger and eusociality | PDF
- www.wissenschaft.de Pinguine im Sekundenschlaf
Sowohl für uns Menschen als auch für Tiere ist Schlaf lebenswichtig. Je nach Umweltbedingungen sind Phasen der Unaufmerksamkeit jedoch mit erheblichen
> Sowohl für uns Menschen als auch für Tiere ist Schlaf lebenswichtig. Je nach Umweltbedingungen sind Phasen der Unaufmerksamkeit jedoch mit erheblichen Risiken verbunden. Bei Zügelpinguinen in der Antarktis haben Forscher nun eine erstaunliche Anpassung entdeckt: Während der Brutzeit schlafen die Tiere jeweils nur wenige Sekunden am Stück, dafür aber tausende Male am Tag. Auf diese Weise kommen sie insgesamt auf tägliche Schlafenszeiten von mehr als elf Stunden, ohne Abstriche beim Schutz ihres Geleges machen zu müssen. Der wiederholte Sekundenschlaf scheint ihnen dabei ausreichend Erholung zu bieten.
Paper: Nesting chinstrap penguins accrue large quantities of sleep through seconds-long microsleeps | PDF
- www.spektrum.de Navigation: Große Tümmler spüren elektrische Felder
Delfine nehmen mit Hilfe kleiner Gruben an ihrer Schnauze schwache elektrische Felder wahr