Beim Softwarekonzern sollen Vorgesetzte ihre Teammitglieder künftig in drei Kategorien einteilen. Wer schlecht abschneidet, muss nachsitzen.
Kürzlich trat SAP-Personalchef Cawa Younosi zurück. Wie man aus Unternehmens- und Personalerkreisen hört, wohl auch aus Protest gegen die momentane Personalpolitik. Er stand dem Vernehmen nach stets für eine mitarbeiterorientierte Personalpolitik, die nun offensichtlich geändert werden solle.
Für mich klingt das, als orientiere man sich in Walldorf an amerikanischen Vorbildern.
Offensichtlich vermisst Geschäftsführer Christian Klein den Leistungsgedanken.
Außerdem will Klein seine Mitarbeiter, von denen viele oft im Homeoffice arbeiten, wieder mehr ins Büro zitieren.
Weil seit der Pandemie immer noch viele im Homeoffice arbeiten, überlegt SAP dem Vernehmen nach, seine Mitarbeiter zu drei Präsenztagen pro Woche zu verpflichten.
Was für Milliarden? Die hat insgesamt ca. 223 Mio. Euro gekostet, und da war nicht nur SAP dran beteiligt und das waren nicht nur die Kosten für die App. SAP hat für die Entwicklung der ursprünglichen App ca. 9,5 Mio. Euro erhalten, da wurde mehr für Werbung (ca. 35 Mio. Euro) ausgegeben. Das meiste Geld dürfte T-Systems eingestrichen haben, die haben nämlich zusätzlich die Infrastruktur dahinter betrieben.