Netter Gedanke. Aber ein Helm verhindert nicht Unfälle, sondern mindert das Risiko einer starken Kopfverletzung.
Das erscheint mir wieder als Augenwischerei und Hauptsache irgendwas gemacht. Das eventuell ein Infrastruktur-Problem vorliegt, wird gänzlich ignoriert.
Aber ein Helm verhindert nicht Unfälle, sondern mindert das Risiko einer starken Kopfverletzung.
Ja, Verletzungen am Kopf fallen mit Helm im Schnitt deutlich weniger dramatisch aus, als solche ohne, sofern die verglichenen Unfälle gleichwertig sind.
Problem jedoch: Helme führen zu mehr Unfällen. Das wurde mal irgendwo in einem wissenschaftlichen Artikel behandelt und mit deutlicher Signifikanz für Wahr befunden. Ich selbst halte nix von Aussagen ohne Quellen, leider konnt ich die aber aufm Klo gerade nicht finden.
Tja, naja. Auch war im Artikel vermerkt, dass unklar ist, was dazu führt, dass Helmträger mehr Unfälle haben. Tragen riskantere, schnellere, sportlichere Fahrer öfter Helm? Wahrscheinlich. Wird bei der Frage ob man einen Helm trug gelogen? Vielleicht.
Die Idee ist jedoch, dass man sich selbst als Fahrradfahrer sicherer Fühlt, wenn man Schutzausrüstung trägt. Kann ich für mich selbst bestätigen. Auch realistisch: Dritte handeln "Fahrlässiger", wenn der Radfahrer weniger verletzlich wirkt.
Fazit für mich selbst: Helm tragen und so tun als wären alle Verkehrsteilnehmer inkl. mir selbst richtig dumm.
Die letzten Verkehrsunfälle, die ich mitbekommen habe, bei denen Fahrradfahrer gestorben sind, waren eigentlich ausschließlich rechtsabbiegende LKW oder Busse. Vielleicht kann man da ja mal was machen.
Ach wie gut. Die Autofahrer, welche 3/4 der tödlichen Unfälle mit Radfahrern verursachen, kann man ja nicht ändern. Es sind die Radfahrer an welche wie appellieren müssen. /s
Bei einer Häufung von Vorfällen muss man immer an beide Seiten appellieren.
Ein Aufruf sich an Verkehrsregeln zu halten beinhaltet doch nicht gleichzeitig eine Unschuldsvermutung bei der anderen Seite.
Ich unterstelle, dass kein Verkehrsteilnehmer ein Interesse an einer Unfallbeteiligung hat. Weder der Verursacher, der passiv Beteiligte, der Unschuldige oder der Schuldige.
@Toe das ist doch Quatsch. Bei einer Häufung von Vorfällen muss man a den Verursacher und Verantwortlichen für die Vorfälle appellieren, nicht an beide Seiten. Und da sind die Statistiken schon ziemlich eindeutig.
Ich finde unsere Aussagen widersprechen sich nicht.
Ich unterstelle nur nicht pauschal den Verursacher bzw. Verantwortlichen in einer von zweien Gruppen.
Autofahren hat nun wirklich nichts damit zu tun ob man sich mit einem Helm schützt oder nicht.
Und ein Radfahrer der sich an Verkehrsregeln hält, dürfte auch ein geringeres Unfallrisiko haben, als ein Radfahrer der diese missachtet.
Mit etwas Recherche findet man sicher auch eine Statistik hierzu.
Dein Kommentar illustriert nur deine Ahnungslosigkeit, denn das Problem ist die für Radfahrer lebensgefährliche, weil auf Autos zugeschnittene Infrastruktur und nicht das individuelle Verhalten der Verkehrsteilnehmer. Dein Versuch die Schuld an Unfällen auf die Opfer zu schieben ist absolut menschenverachtend.
Ich schiebe keine Verantwortung auf Opfer, ich weise darauf hin, dass die Verantwortung nicht immer auf der einen Seite liegt. Mehr nicht. Das mag Dir nicht gefallen, oder nicht ins Weltbild passen, aber es bleibt eine Tatsache.
Und was die angebliche "Ahnungslosigkeit" betrifft: Ich habe wahrscheinlich ein paar tausend Kilometer mehr hinter dem Lenker als die meisten Fahrradfahrer, und das zu einer Zeit, als Radwege Exoten waren, und die Rücksicht im Verkehr auch nicht besser als Heute. Es hat genug Momente gegeben, an denen ich beinahe unter dem Auto gelegen habe. Ich habe definitiv Ahnung vom Radfahren im Stadtverkehr. Und schon damals den Kopf darüber geschüttelt, wie dämlich sich manche Radfahrer verhalten haben.
Aha, du denkst also wenn es ein Problem mit der Dämlichkeit von Menschen gibt, dann müsste man doch die Menschen ändern können, dass sie weniger dämlich sind.
Funktioniert nicht.