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Düsseldorf: Nach Anschlag: Angeklagter distanziert sich von Antisemitismus

Düsseldorf (dpa/lnw) - Der Beschuldigte im Fall des Brandanschlags auf eine Bochumer Schule, der eigentlich der benachbarten Synagoge gegolten haben soll, hat sich von Antisemitismus distanziert. "Ich glaube an einen Islam, der verbindet statt zu spalten", sagte der 36-Jährige am Freitag im Prozess am Düsseldorfer Oberlandesgericht. Judenfeindlichkeit lehne er ab.

Er und der Auftraggeber sollen sich aus dem Rockermilieu kennen. Beim Auftraggeber soll es sich um den wegen Mordes und Mordversuchs international gesuchten Chef der Hells Angels Mönchengladbach handeln.

Er soll dem Angeklagten den Auftrag zu einem Brandanschlag auf die Bochumer Synagoge erteilt haben. Dies sei "mutmaßlich im Auftrag staatlicher iranischer Stellen geschehen", hatte ein Vertreter der Bundesanwaltschaft beim Prozessauftakt gesagt.

Der mutmaßliche Auftraggeber des Anschlags ist der Hauptverdächtige im Fall des ermordeten und zerstückelten Rockers Kai M., dessen Arm in einem Duisburger Hafenbecken trieb.

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