Die ganzen rentner, die behaupten, das das ja nicht mehr ihr problem ist, sterben als erstes bei der extremen Hitze. Die ersten Opfer der Klimakriese sind die die dachten sie hätten damit nichts mehr am Hut.
Ich wäre da jetzt vorsichtig mit den Vorurteilen. Ich denke, die Sache ist komplexer.
Ich kenne die Studie vom Umwelt Bundesamt und wenn ich das richtig verstehe (Seite 122ff), dann stehen die jungen CO2 mäßig zwar besser da als Millenials und Gen-X'er (die anscheinend statistisch die schlimmsten CO2 Säue sind), aber Rentner scheinen im Schnitt eine bessere Bilanz zu haben.
Das ist aber auch super kurz gedacht.
Die 18-29 jährigen haben nahezu 0 dazu beigetragen in welcher welt wir uns befinden.
30-49 mehr, aber auch nur ein bruchteil.
65+ dagegen sind in rente und mit weniger finanziellen mitteln kommt weniger konsum.
Das ist der persönliche fussabdruck in fingerzeig auf ganze generation
Ich weiß nicht wie du dir das vorstellst? Denkst du das gibt irgendwo einen Boomerrat, der beschlossen hat: Jetzt hauen wir unsere späteren Enkel mal so richtig in die Pfanne?! Und meinst Du Opa Peter hat früher soviel mehr zu sagen gehabt als Du jetzt? Die Boomer haben die Grünen gegründet, 68 mit den Nazis abgerechnet etc. Dafür können wir dankbar sein. Aber auch das waren halt individuelle Leistungen.
Ich meine, warum verallgemeinern Leute wie Du immer wieder? Du sagst doch auch nicht: "Juden sind Banker", "Muslime sind Terroristen", "Ossis sind Nazis". Die Generationenzugehörigkeit ist Zufall. Schuld ist nicht eine Generation und Vorbild ist auch keine. Schuld/Vorbild sind immer einzelne Menschen, egal wie alt sie sind und es gibt leider genug Nicht-Rentner, die auch jetzt, wo es absolut jedem klar sein muss, noch leben als gäbe es kein Morgen, was den CO2 Verbrauch angeht. Und die wissen heutzutage genau und viel, viel besser als damals Opa Peter,, was das bedeutet, machen es aber trotzdem.
Denkst du das gibt irgendwo einen Boomerrat, der beschlossen hat: Jetzt hauen wir unsere späteren Enkel mal so richtig in die Pfanne?!
Man nennt das heutzutage "Vorstandssitzung". Ist nur keine Generationenfrage; ich stimme dir da zu, die Generationenzugehörigkeit der Emittierer ist da total irrelevant und die eigentlichen Übeltäter freuen sich darüber dass wir "Normies" uns damit aufhalten.
Das Problem ist viel mehr dass das in die Pfanne hauen profitabler ist als es nicht zu tun.
Ich habe die zahlen der studie mit kontext hinterlegt. Nicht verallgemeinert. Aber gut das Leut wie DU, anderen immer etwas in den mund legst.
Aber wenn wir verallgemeinern wollen dann haben alle Generationen die seit ~1990 am drücker waren eine mit jedem jahr steigende schuld der Untätigkeit.
Ja und bei den Erstwählern war die FDP stark und Millenials wählen gerne Grün, leben aber effektiv scheinbar eher CDU-schwarz was den CO2-Verbrauch betrifft. Es ist halt komplexer als einfach nur zu sagen "die Rentner sind schuld". Die Klimaleugner-Partei war bei der Bundestagswahl z.B. bei den 35-44 jährigen am stärksten.
Edit:
Es bringt einfach nichts da mit irgendeinem Altersrassismus zu kommen. Entscheidend ist deine ganz persönliche CO2 Bilanz, unabhängig vom Alter.
Der eigene Co2 Fussabdruck ist ein von BP Erfundenes Konzept, damit BP weiter machen kann wie immer.
Gut, dass du auf so kack Strohmaenner reinfaellst.
16 Jahre lang war uebrigends die CDU an der Macht. ich durfte noch nicht mal waehlen, da haben die ihre dritte legislatur schon angetreten.
100 Firmen sind fuer 70 Prozent aller treibhausgase verantwortlich. Seit der Ozonkrise wurde nichts mehr gegen den Klimawandel unternommen. Und jetzt fang hier nicht damit an, dass millenials avocados essen.
Bzgl. deines Edits:
Nein. Die persönliche CO2 Bilanz ist nicht entscheidend. Bzw. kann man sich einen Großteil derer nicht aussuchen. Es wird gerne so getan, als läge es am einzelnen, CO2 einzusparen. Das geht aber nur in sehr begrenztem Maße, wenn die Rahmenbedingungen nicht geändert werden. Viele würden sicher gerne auf ein Auto verzichten, wenn es vernünftige Alternativen gäbe. Aber dafür ist der ÖPNV z.b. auf dem Land nicht genügend ausgebaut. Kann eine Person allein den ÖPNV ausbauen? Nein. Deshalb geht man wählen. Dafür wären Volksvertreter da, die das Interesse des Volkes vertreten. Tun die meisten halt nicht.
Bei der Meinung, dass der einzelne keinen Einfluss hat möchte ich widersprechen. JEDER der eine Wahl hat kann durch seine Entscheidung einen Beitrag leisten. Kannst du dir die Dämmung deines Hauses leisten und machst es trotzdem nicht, kannst du mit dem Zug in den Urlaub fahren und fliegst statdessen jeden Sommer nach Ibiza, kaufst du wegwerf E Zigaretten die man nicht mehr aufladen kann, isst du jeden Tag Fleisch zu allen Mahlzeiten weil du es nur so kennst? (Keine Vorwürfe, ehr Beispiele wo die ich kann nichts ändern Einstellung auf ihre Grenzen trifft)
Klar kann nicht jeder alles in seinem Leben radikal über den Haufen werfen, aber wenn man sich entscheidet gar nichts zu ändern und zu warten wird sich nichts ändern. Und wie mittlerweile die meisten Menschen einsehen, irgendwas muss sich ändern. Ein Punkt der gerne angeführt wird ist ein Verweis auf Superreiche und generell die anderen. Darauf würde ich erwidern, dass man sich hoffentlich nicht von einem Superreichen vorschreiben lässt, was man zu essen zu kaufen oder als Urlaub anzusehen hat.
Viele würden sicher gerne auf ein Auto verzichten, wenn es vernünftige Alternativen gäbe
Klar. Viele aber halt auch nicht. Ich wohne mitten in der Großstadt. Hier brauchst Du kein eigenes Auto. Trotzdem sind die Straße zum bersten voll. Die Leute fahren oftmals eher 10x um den Block um einen Parkplatz zu finden als in die U-Bahn zu steigen und 50m zu Fuß zu gehen. Aber klar, mehr / besserer ÖPNV ist immer gut.
Generell könnte die Gesellschaft mal ein bisschen weniger Egoismus gebrauchen - schon echt unfassbar wie manche Leute denken ihnen stünde einfach alles zu...