Das hat sicher auch sehr viel mit der Einstellung der Eltern zu tun. Wenn die sofort Todesangst haben, nur weil ihr achtjähriges Kind beim Spaziergang zwei Sekunden außer Sicht ist, überträgt sich das (vermutlich) leicht auf die Kinder.
Ich habe eher die Vermutung, dass Eltern ihre eklatante Faulheit auf ihre Kinder übertragen. „Och nee, 500 Meter zum Bäcker? Besser den SUV warmlaufen lassen”
Die Schule "verbietet" einfach oft vor der vierten Klasse den Schulweg mit Fahrrad. Die Schule kann das zwar so ganz offiziell natürlich nicht, aber der Druck auf die Schüler, gefälligst auf die Lehrer zu hören, ist definitiv da.
Oha echt? Interessant. Bei mir ist die Grundschule schon ne Weile her, aber ich will behaupten da sind alle entweder allein mim Fahrrad oder allein zu Fuß erschienen. Allein im Sinne "ohne Eltern". Da wars eher was besonderes, wenn die Eltern dich mal gefahren haben. Aber da lebte ich auch (wie jetzt wieder) in nem Großdorf; vielleicht hängt das zusammen.
Ja, für mich war das auch neu, als ich das gehört habe. Oft gibt es in der 3-4 Klasse jetzt so eine Art "Fahrradprüfung" und erst danach darf man offiziell mit dem Fahrrad zur Schule. Zumindest an vielen Grundschulen in der Hannoveraner Gegend so. Hab ich auch erst erst mitbekommen nachdem ich durch eine Freundin in eine Grundschulleherbubble reinkam und klang für mich auch völlig absurd.
Diese Fahrradprüfung ist auch völliger quatsch. Anstatt sinvolle und für 6 Jährige sichere Radinfrastrucktur zu bauen, wird den Kindern eingetrichtert, dass das Rad ein Verkehrsmittel zweiter Klasse ist und sich dem Auto unterzuordnen hat.