Warum die Wirtschaft an US-IT klebt: Keine Alternativen und zunehmendes Lock-in
Warum die Wirtschaft an US-IT klebt: Keine Alternativen und zunehmendes Lock-in
Über Digitale Souveränität wird viel gesprochen. In der Praxis hängen die Unternehmen aber an IT-Anbietern außerhalb Europas, meist aus den USA.
You're viewing a single thread.
Aber digitale Souveränität würde ja Geld kosten. Das geht natürlich nicht. Die schwarze Null muss stehen!
Unsere Freunde aus den USA wollen bestimmt nur unser Bestes!
Und wir geben es ihnen, weil wir zu doof oder zu faul sind, selbst über die Themen nachzudenken.
Geld wird es nicht rausreißen. Es hat ja Gründe, dass Start-ups in den USA reichlich Investorengeld bekommen und in Europa nicht. Kann man nix machen.
Der Markt wird's nicht regeln, das ist schon korrekt. Aber wenn z.B. sowas wie Opendesk nicht nur eine Alibiveranstaltung wäre, dann würde sich da schon mehr bewegen.
Warum ist OpenDesk nur eine Alibiveranstaltung?
Das ganze wird mit 10 Millionen im Jahr gefördert. Und selbst hier werden schon Kürzungen diskutiert. Du weißt schon, die schwarze Null. Ein Projekt in dieser Größenordnung würde sehr viel mehr kosten, wenn man es wirklich zum Erfolg führen wollte.
Die Förderung ist doch nur dafür, das Ganze zu starten/im Rollen zu halten. Das ZenDiS braucht das Geld in der Hinsicht doch "nur" für die weitere Integrationsleistung der einzelnen Tools, die ja als OpenSource von der Community entwickelt werden.