Mein Stand war immer, dass die Drucker bei den Patronen gar nicht den wirklichen Füllstand prüfen, sondern einfach einen Zähler mitlaufen lassen, wie oft (Anzahl Seiten) die Farbe schon zum Einsatz kam.
Ob man 10 Seiten mit einem kleinen gelben Punkt druckt oder 10 komplett gelbe Seiten, sei egal: 10 Seiten gelb "verbraucht" und am Ende zeigt der Drucker dann "leer" an, obwohl ggf. noch halb voll.
Schwarz/weiß-Druck geht zählt bei Druckern mit dedizierter Schwarz-Kartusche, so dachte ich, nicht den Zähler für die Farben hoch.
Ist aber Jahre her, seitdem ich das gelesen habe. Keine Ahnung, ob das noch richtig ist, oder je richtig war.
Ist vermutlich abhängig vom Hersteller, aber speziell bei Laserdruckern habe ich das auch schon gelesen.
Mein alter Brother (Tinte) hatte kleine Fenster in der Patrone und hat das wohl tatsächlich mit Lichtschranke gemacht. Bei Billigpatronen dachte das Ding manchmal, Gelb sei leer, weil die Farbe zu dünn war, da half dann ein Edding :>
Die meisten Drucker haben Zähler. Bei vielen Herstellern ist der Zähler auf 1 Chip im jeweiligen Verbrauchsmaterial selbst verbaut, um den Nachbau bzw. das selbst Nachfüllen der Materialien zu erschweren oder zu verhindern.
Inzwischen gibt es sogar Etikettenrollen für Labeldrucker mit Zählerchip (Deshalb Finger weg von neuen Dymo-Geräten).
Bei Laserdruckern ist beim Verbrauch oft nicht der eigentlich verdruckte Toner ausschlaggebend, sondern der Resttoner, der beim Aufbringen zwangsläufig wieder abfällt. Bei den meisten Geräten ist 1 Sammelbehälter für diesen Resttoner in den Tonerkartuschen integriert, und wenn der voll ist, kann man mit der Kartusche nicht mehr sinnvoll drucken (das schmiert dann und saut den ganzen Drucker ein). Bei größeren Maschinen für höhere Druckvolumen ist der Sammelbehälter für Resttoner manchmal 1 separates Bauteil mit eigener Füllstanddmessung bzw. Zähler.