Studium ist teuer, Bafög kompliziert und manchmal lohnt sich der Abschluss noch nicht mal. Vier junge Leute erzählen, warum Ausbildungen manchmal die sicherere Bank sind.
Hab selber nach der Schule eine Ausbildung gemacht. Medieninformatik. Das Problem ist, das viele Arbeitgeber, insbesondere junge Firmen und Startups, Ausbildung nicht kennen und nicht akzeptieren.
Es ist schon deprimierend sich via Onlineportal zu bewerben und beim höchsten Schulabschluss Fachabi nur angeben zu können. Besonders schön wenn es eine internationale Firma ist und man nur zwischen "Kein Schulabschluss, Abitur, und Bachelor (oder höher) wählen kann.
Ich hab dann nach meiner dreijährigen Ausbildung dann doch noch ein Bachelor Studium hinterhergeworfen.
Die Ausbildung ist auch halt echt nicht mit einem Studium vergleichbar. Die Berufsschule allein ist ein echter Witz (habe Fachinformatiker gemacht, bevor ich zur Uni bin) und die Qualität der Ausbildung ist stark von der ausbildenden Firma abhängig. Fand die 2 Jahre (verkürzt) nicht unbedingt weggeworfene Zeit und die Struktur kann je nach Lebenssituation schon echt hilfreich sein, aber das Niveau ist eher mau. Die Uni war dann teilweise genau das andere Extrem. Naja, es ist wie es ist.
Ich würde sagen die Ausbildung hat das studieren einfacher gemacht und mir Zeit gegeben zu finden was ich wirklich machen will. Aber die eigendliche Ausbildung ist nicht viel wert.