Lastenfahrräder sind bei Familien beliebt - doch mit der Sicherheit beim Transport von Kindern hapert es oft, bemängeln Unfallforscher. Sie fordern schärfere Auflagen und weisen auf Alternativen hin, die zumindest etwas sicherer sind.
Tröstlich ist, dass trotz so vieler Mängel und Gefahren Radunfälle mit mitfahrenden Kindern der Studie zufolge insgesamt vergleichsweise selten sind: Nach den für 2022 verfügbaren Zahlen ereigneten sich in Deutschland 222 dieser Unfälle, zwölf Kinder wurden dabei schwer verletzt.
Die Zahl der Unfälle weist jedoch eine deutliche steigende Tendenz auf, sie lag 2022 um 45 Prozent höher als im Vor-Corona-Jahr 2019. Unfallgegner bei Radunfällen mit mitfahrenden Kindern ist laut UDV meist ein Auto. Zweithäufigste Unfallkonstellation bei den Radunfällen mit Kindern insgesamt sind Unfälle ohne Beteiligung Dritter.
Die Forderung der Lobby ist natürlich, die Fahrräder komplizierter (Neigetechnik) und teurer zu machen. An der Hauptunfallursache, dem Autofahrer, will man nicht arbeiten.
Tempo 30 in Städten würde so viel Leid vermeiden.
Ja, im Moment heißt 30 in Städten leider, dass der Radfahrer, der 25 km/h fährt dringend mit 50 km/h und 50cm Abstand überholt werden muss, weil kann ja nicht sein, dass man hinter dem hertuckern muss!
Achja, Amsterdam.. das war so ein living the future (oder eher Gegenwart) Moment.. Kartenzahlung, 5G, Radwege, die den Namen verdienen.. Infrastruktur.. hachja..