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Schwebebahn, Standseilbahn, Buslinien und Leihräder sollen DVB-Sparplan zum Opfer fallen

Dresden. Bei den Dresdner Verkehrsbetrieben (DVB) drohen drastische Einschnitte. Die Vorstände haben jetzt einen Plan vorgestellt, wie bei den DVB gespart werden kann.

Demnach sollen Fährverbindungen, die Standseilbahn und die Schwebebahn sowie ganze Buslinien eingestellt werden, zudem sind Ausdünnungen im Liniennetz vorgesehen. Vor allem die Bewohner in den Randbereichen wären davon betroffen, aber es drohen auch Auswirkungen für ganz Dresden - bis hin zum Tourismus. Was konkret gestrichen werden und was dies bringen soll.

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  • Warum zum Geier wollen die die DVB zum sparen zwingen, wenn es eigentlich sinnvoller wäre, den ÖPNV auszubauen, um weniger Individualverkehr zu haben? Ich kann ja verstehen, dass die Stadt nicht unendlich Geld hat, aber könnte man nicht anderweitig Geld reinholen? Bspw. über höhere Parkgebühren in der Innenstadt, die sowieso überfällig sind?

    Evtl. könnte man dann auch mal drüber nachdenken, an den "Haupteingängen" der Stadt (zb in Gorbitz und Hellerau) das P&R Angebot zu verbessern, damit dann auch wirklich mehr Leute den ÖPNV nutzen, insbesondere die Pendler aus dem Umland.

    Ich persönlich fänds auch echt schade, wenn die Mobilitätsangebote wie die Kooperation mit Teilauto wegfielen.

    Aber wenn man die DVB kaputtsparen will, dann geht sowas natürlich nicht :shrug:

    • Seh ich auch so. Einfach wie in Amsterdam machen: P+R-Parkplätze ausbauen und dann in Kombi mit einem DVB-Ticket für 5 Euro am Tag anbieten. Wer kein ausgelöstes DVB-Ticket am Parkautomat vorzeitig, zahlt 30 Euro. Gleichzeitig Parkplatzgebühren in der Stadt deutlich erhöhen. Gebührenfrei/-reduziert gibt es dann für Teilauto/Mobicar-Nutzende.

      Diese Taktausdünnung ist auch für die Buslinie 68 zwischen Cotta und Cossebaude vorgesehen.

      Auch so eine super Idee. Die einzige Linie die zum Stauseebaad führt und neben dem Arnoldt-Bad das populärste in Dresden ist, noch weiter ausdünnen. Und für die kommenden zwei Jahre sehe ich dann die nächste Schlagzeile: "Besucherrückgang im Stauseebaad: FDP-Stadtratsvorsitzender schlägt Privatisierung vor".

      Vor einigen Jahren hatte die Stadt die Subventionierung der DVB an die Technischen Werke Dresden ausgelagert, zu denen auch die Sachsen-Energie und die Dresdner Bäder gehören. Diese wollen maximal 55 Millionen Euro Zuschuss an die DVB zahlen.

      Gut, dass man sich ja den Jahresbericht 2022 der Sachsenenergie anschauen kann. Da sind 168 Millionen vor Gewinnausschüttung erwirtschaftet worden. Ein Plus zum Vorjahr (121 Millionen) von über 30 Prozent. Aber klar, für Öffis fehlen dann wieder die Gelder!

      • @Oozlebamboozle @Backslash die 68 ist btw nicht nur für das Stauseebad wichtig, sondern überhaupt für (gerade junge) Menschen um von Niederwartha/Cossebaude und den umliegenden Dörfern überhaupt Anbindung an die Stadt zu haben.

        Aber gut immerhin gibt es Tagsüber noch die RB31 als Alternative...

    • Ist halt auch klassisches, kurzfristiges Denken.

      Du kannst schon heute an DVB und Tourismuszeugs sparen - aber dann hast du halt in Zukunft als Stadt weniger Einnahmen und im besten Fall auch nur mehr PKW auf den Straßen die sich abnutzen und dann wieder ständig teuer überholt werden müssen.

      Und natürlich gibt's auch stadtplanerische Ziele, sei es "lebenswerte Stadt", "Anbindung der Rentner/Kinder in Außenbezirken" oder "NICHT DAS FICKENDE KLIMA KILLEN!" denen so Bullshit 100% entgegen läuft.

      Aber hey! FDP! Ist nicht so als wären die jemals sonderlich begabt für Logik gewesen.

    • DE ist wie immer auf dem holzweg. Jeder der schon einmal in Antwerpen oder Amsterdam war weiß, dass P&R sehr gut funktionieren kann und auf lange Sicht Geld sparen kann und (!) einen Mehwert bietet. Man merkt, dass die Leute von der DVB die dort an den längeren Hebeln sitzen selber nicht Straßenbahn fahren. Vor allem die 8 würde ich niemals im Leben in der Taktung abbauen. Gefühlt halb Dresden sitzt da wochentags drinnen 😂

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