Die Bezahlkarte für Flüchtlinge wird gerade noch eingeführt, doch ein Abgeordneter der CDU will das Konzept schon jetzt ausweiten.
Das ging ja mal schnell... jetzt wird vom ersten (natürlich CDU) Abgeordneten die Idee vorgebracht, man könne die Bezahlkarte ja auch für Bürgergeldempfänger einführen.
Das Interview wurde mit der Bild geführt, daher ist schon mal die Klientel klar.
Und dann:
Gerechtigkeit muss es auch für denjenigen geben, der das Geld erarbeitet und teilweise kaum mehr Netto übrig hat.
Ich frage mich, wie man sowas sagen kann, und damit nicht meint: "Es müsste halt mehr Geld für euch geben", sondern "Wir müssen den Ärmeren mehr wegnehmen". Da muss man doch nur 5 Minuten drüber nachdenken, um zu checken, dass es mir durch die Gängelei anderer mit dieser Karte keinen Deut besser geht.
Auch interessante Gehirnakrobatik, da mit Bezahlkarte ja genauso viel Geld verfügbar ist wie zuvor. Es ist nur eingeschränkter, wofür dieses ausgegeben werden kann.
Mein Vorredner (und der Artikel) hatte das "Wer arbeitet kriegt kaum mehr"-Argument erwähnt. Da hilft die Bezahlkarte ja gerade nicht. Keine Ahnung, warum das Downvotes bekommt.