Bei der letzten Kommunalwahl 2019 wurden die Dresdner Grünen mit 20,5 Prozent stärkste Kraft. Diesen Erfolg will die Partei bei der Wahl am 9. Juni wiederholen. | TAG24
Bei der letzten Kommunalwahl 2019 wurden die Dresdner Grünen mit 20,5 Prozent stärkste Kraft. Diesen Erfolg will die Partei bei der Wahl am 9. Juni wiederholen. Nun beschloss sie dafür ihr Programm.
Ich muss sagen, ich hätte schon ein Problem damit, wenn der Schatten der drehenden Rotorblätter das ganze Jahr durch auf mein Wohnzimmerfenster fällt. Aber es gibt auch ganz andere Sachen in der Stadt, die die Lebensqualität beeinträchtigen, da finden sich immer Leute die damit klarkommen wenn der Mietpreis entsprechend günstig ist. Evtl. könnte man darüber nachdenken, die Anwohner am Ertrag der Anlage zu beteiligen, um die Akzeptanz zu erhöhen.
Vermutlich wird keiner von denen an diese "typischen Windräder" denken, sondern an kleine Systeme für die Dachmontage wie man sie inzwischen immer mal wieder auf Industriegebäuden sehen kann.
und "klein" kann ja vieles bedeuten - 50 vertikale 1KW-Windräder sind natürlich nicht annähernd vergleichbar zu einer einzigen 1MW-Großanlage, aber sie sind nicht "nichts" und vermutlich weit einfacher aufzustellen
Hohe Lieferwagen und Wohnmobile vor den Fenstern einer Erdgeschosswohnung zu parken ist leider auch nicht verboten und auch nichts, was man aus Rücksicht unterlässt, und der Lichtmangel ist überraschend deutlich.
Dann lieber Rotorblätter. Gern mit Beteiligung und in Kombination mit Solar.
Als jemand, der in mehreren Hinterhäusern gewohnt hat, finde ich "Schatten auf mein Fenster" kein relevantes Problem. Anders als vom Vorderhaus, oder dem Regiel gegenüber, ist der Schatten auch nur ein paar Minuten bei dir.
Es geht ja vermutlich weniger um den Schatten als 'es wird dunkler', sondern mehr um die ständige Bewegung die man dann wahrnimmt.
Mich persönlich hat z.B. der Schatten des Vorderhauses auch nie gestört - aber so ein reflektierendes Windspiel auf dem Balkon gegenüber hat mich (vor allem anbetracht seiner Nutzlosigkeit) an einigen Tagen massiv genervt.
Aber das kann man z.B. mit anders aufgebauten Windkraftanlagen lösen - man braucht in einer Landschaft mit hohen Häusern ja auch z.B. keinen neuen Turm bauen, sondern setzt "einfach" ein paar drehende Objekte auf ein bestehendes, hohes Gebäude. Natürlich ist dann die Frage WELCHES Gebäude sich da eignen könnte.
Ich weiss nicht wie es mit der Statik aussieht aber die ganzen Plattenbauden in Gorbitz würden sich doch eignen. Und da kommt von Hang auch immer gut Wind runter.
Plattenbauten sind da vermutlich nicht mal die schlechteste Idee
So WBS70 haben ja viele Probleme, aber ihre Statik ist aufgrund der genormten Module, die auf verschiedene Höhen stapelbar waren, recht gut berechenbar und ziemlich flexibel erweiterbar. Wenn man nicht gerade die höchstmögliche Variante dastehen hat, sollte da schon noch was gehen.
Ich weiß auch nicht wie es in den einzelnen Dresdner Vierteln aussieht, aber damals(tm) bis Mitte 90er, als ich noch im Plattenbau wohnte (nicht Dresden), waren die Dinger im Viertel alle längs zueinander angeordnet und bildeten prima Windkanäle. Da hatte der Wind auch gleich eine eindeutige Vorzugsrichtung und man hätte Möglichkeiten für einfachere/billigere Konstruktionen ohne massiv Effizienz zu verschenken.