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Bundesregierung soll „X“ verlassen: Ataman fordert Exodus von „X“

taz.de Bundesregierung soll „X“ verlassen: Ataman fordert Exodus von „X“

Die Bundesregierung nutzt „X“ weiterhin als Plattform. Die Antidiskriminierungsstelle des Bundes verlässt die Online-Plattform nun.

Bundesregierung soll „X“ verlassen: Ataman fordert Exodus von „X“

Die Bundesregierung nutzt „X“ weiterhin als Plattform. Die Antidiskriminierungsstelle des Bundes verlässt die Online-Plattform nun.

Die Antidiskriminierungsstelle des Bundes will die Online-Plattform „X“ (ehemals Twitter) nicht mehr nutzen. „X ist für eine öffentliche Stelle kein tragbares Umfeld mehr“, begründete Ferda Ataman, die unabhängige Bundesbeauftragte für Antidiskriminierung. Seit der Übernahme der Plattform durch Elon Musk seien vermehrt trans- und queerfeindliche, rassistische, frauenfeindliche und antisemitische Inhalte verbreitet worden.

Ataman fordert auch die Bundesregierung auf, nicht mehr über „X“ zu kommunizieren: „Ministerien und staatliche Stellen sollten sich fragen, ob es weiterhin tragbar ist, auf einer Plattform zu bleiben, die zu einem Desinformations-Netzwerk geworden ist und dessen Eigentümer antisemitische, rassistische und populistische Inhalte verbreitet“, sagte Ataman.

Besonders nach den Angriffen der islamistischen Hamas auf Israel kam es verstärkt zur Verbreitung von Hassrede und Falschinformationen wie manipulierten Bildern oder Videos, die aus Videospielen stammen sollen.

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30 comments
  • Wollte die Regierung nicht eh schon vor einiger Zeit eine eigene Mastodon-Instanz aufsetzen und nur noch da posten?

    Oder wir das dann genau so eine Lachnummer wie die öffentlich-rechtlichen, die auf ihrer Mastodon-Instanz null aktiv sind, sondern alle Posts nur von nicht als Bot markierten Botaccounts von Twitter spiegeln und nur auf Twitter interagieren?

    • Ne, die gibts und diverse Regierungsstellen sind dort auch aktiv, z. B. das BSI:

      https://social.bund.de/explore

      • Ja schon, aber "aktiv" oder aktiv? Die einzigen, die da jetzt gerade eben auf die schnelle geguckt mal die eine oder andere Antwort kommentieren sind die vom DLR, der Rest ist halt automatisierte Linkverbreitung und Lobbyarbeit von parteinahen Medienpuplikationen und Stiftungen.

        • Ich habe vor Mastodon einfach nie ähnliche Dienste benutzt, daher ernst gemeinte Frage: Ist es denn normal, dass eine Bundeseinrichtung wirklich mit Nutzern interagiert bei z. B. Twitter? Also, ist das hier jetzt anders als dort, wenn sie nur "Frontalunterricht"-mäßig posten?

          • Das Fediverse zeichnet sich ja gerade durch starke Interaktivität aus. Entweder man lässt sich drauf ein, oder man wird eben schief angeguckt.

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